Katharina Schröder studiert im 5. Semester Film und audiovisuelle Medien. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Arts, 1-Fach.
Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?
Während meines Bachelor-Studiums im Fach Medienwissenschaft hat sich herauskristallisiert, dass mein Interessenschwerpunkt ganz klar beim Gegenstand Film liegt. Als ich dann davon erfuhr, dass es einen Master mit der Spezialisierung Film und audiovisuelle Medien gibt, musste ich nicht lange nachdenken. Die internationale Ausrichtung des Studiengangs hat mich zusätzlich gereizt. Die Chance, in drei unterschiedlichen Ländern zu studieren, ist einmalig.
An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?
In Bezug auf die fachliche Ausrichtung und das wissenschaftliche Arbeiten wurden meine Vorstellungen voll erfüllt. Ich kannte die Ruhr-Uni und das IfM jedoch schon. Deshalb gab es keine großen Überraschungen. Enttäuscht hat mich, dass ich nicht alle meine Wunschunis für die Auslandssemester bekommen habe. Ehrlicherweise hätte ich mich besser informieren sollen. Gerade das französische Universitätssystem hat mich dann nicht wirklich überzeugt. Dennoch war es gut zu sehen, dass ich auch das meistern konnte.
Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?
Film ist meine Leidenschaft. Die intensive, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Medium ist einfach spannend. Deshalb finde ich es sehr gut, dass ich die Möglichkeit habe, mich mit einem Thema über den Master hinweg immer wieder zu beschäftigen und es weiterzuentwickeln. Natürlich war es auch super, in verschiedene Kulturen einzutauchen und neue Menschen aus aller Welt kennenzulernen.
Was war bisher die größte Herausforderung?
Herausfordernd waren die organisatorischen Hürden, die es im Zusammenhang mit den Auslandsaufenthalten zu meistern gilt. Wohnungssuche in Paris, Sprachkurse, Steuererklärung auf Niederländisch und all das neben dem regulären Studium. Die größte Herausforderung war für mich aber definitiv Studieren auf Französisch. Letztendlich hat sich aber alles als harmloser als befürchtet herausgestellt.
Was wollen Sie einmal damit werden?
Bereits während meines Studiums habe ich einige Praktika im Bereich Filmfestivals im In- und im Ausland absolviert. Ich hoffe, nach meinem Studium eine der wenigen begehrten Stellen zu bekommen, kann mir eine Tätigkeit im generellen Bereich des Kulturmanagements aber ebenfalls sehr gut vorstellen. Eine Promotion ist auch noch nicht ausgeschlossen.
Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?
Traut euch die Bewerbung zu! Die geringe Anzahl der Studierenden, die angenommen werden, die Organisation und Finanzierung der zwei Auslandssemester und das Einreichen der Forschungsskizze können abschreckend wirken, sollten euch aber nicht an einer Bewerbung hindern. Nutzt das Angebot, vorher zur Studiengangsberatung zu gehen. Wenn ihr für die wissenschaftliche Beschäftigung mit Film brennt, seid ihr auf jeden Fall richtig.