Kunstgeschichte, Master 2-Fach

  • Welches sind die Gegenstandsbereiche und Methoden des Faches?
  • Wie kann ein Kunstwerk beschrieben, analysiert und kulturhistorisch eingeordnet werden?
  • Wie wird Kunst als Kommunikationsmedium eingesetzt, und welche Wirkung erzielt sie?
  • Wie wird Kunst wahrgenommen und theoretisiert?
  • Welche gesellschaftliche Funktion hat Kunst, und welche Bedingungen der Produktion und der Verbreitung gibt es?
Imke Kuhn

Das eigenständige Arbeiten und Recherchieren, plötzlich größere Zusammenhänge in den Künsten der einzelnen Jahrhunderte zu entdecken – das macht mir am meisten Spaß!

– Imke Kuhn, Bachelorstudentin

Steckbrief

Abschluss
Master of Arts
Beginn
Winter- und Sommersemester
Dauer
4 Semester
Unterrichtssprache
Deutsch
Zulassung
Zulassungsfrei, Bewerbung bei der Fakultät

2-Fächer Master

Dieser Studiengang erfordert ein zweites Fach.
Infos zur Einschreibung/Bewerbung für deutsche Bewerber*innen

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Infos zur Einschreibung/Bewerbung für internationale Bewerber*innen

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Worum geht's?
Dieser Studiengang ist einzigartig, weil ...
die im B.A. erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten mit individueller Schwerpunktsetzung und interdisziplinären Anregungen zum Anspruch von Wissenschaftlichkeit geführt werden können. Zudem bieten kooperierende Institutionen einen starken berufspraktischen Anteil.
Er bietet eine Vertiefung in den Bereichen ...
  • Denkmälerkenntnis
  • Wissens- und Methodenkanon und eigenständige Erarbeitung aktueller wissenschaftlicher Positionen
  • Probleme der Epochen, ihrer Grenzen und Grenzüberschreitungen
  • Gattungen, Medien, Funktionen, Techniken, Kontexte, Formen und Stile
  • Entstehungsbedingungen, funktionale, sozial- und kulturhistorische Kontexte sowie Aussageintentionen der Artefakte
  • berufspraktische Felder
Zu wem passt's?
Wer diesen Studiengang studieren möchte,
bringt mit: Grundkenntnisse zur allgemeinen Kunstgeschichte, Fähigkeit zur Darstellung von Fakten und Interpretationen in mündlicher wie schriftlicher Form
 
hat Spaß an: kunstwissenschaftlichen Diskussionen im Lichte wissenschaftshistorischer Entwicklungen und aktueller Diskurse, Vermittlung von Wissen, der Entwicklung eigenständiger Forschungspositionen
 
kämpft sich durch: spezialisierte fremdsprachige (z.B. englische, französische, italienische, niederländische oder spanische) Literatur, das Verfassen schriftlicher Arbeiten und mündlicher Präsentationsformen auf fortgeschrittenem Niveau
Dieser Studiengang ist für Absolvent*innen der folgenden Fächer geeignet
  • Geistes- und Kulturwissenschaften
  •  
Wer einen Abschluss in diesem Studiengang hat, arbeitet häufig
  • in Universitäten und anderen Hochschulen
  • im Museum, Ausstellungswesen und Kunsthandel
  • in der Denkmalpflege und Stadtplanung
  • in Medienanstalten und Verlagen
  • in der Erwachsenenbildung und Touristik
Und sonst?
Ein Praktikum ...

wird empfohlen. Es wird während des Studiums absolviert.
Dauer: mind. 4 Wochen

Ein Auslandsaufenthalt ... wird empfohlen. Er wird im 2.-3. Semester absolviert.
Dauer: von ein paar Wochen bis zu einem Semester
Partneruniversitäten
  • Università degli Studi Roma Tre (I)
  • Università degli Studi di Urbino (I)
  • Universidad de Extremadura (E)
  • University College Dublin (IRL)
Wer hilft?
Studienfachberatung

Studienberatung Kunstgeschichte
Gebäude, Raum: GA 2 / 57
Tel.: 0234 / 32-22556
E-Mail:
Webseite Studienfachberatung

Kontakt zu Studierenden

Fachschaft Kunstgeschichte
Gebäude, Raum: GA 2/53
Tel.: 0234 / 32-24741
E-Mail:
Webseite Fachschaft

Internet

Homepage des Studiengangs

Janne Lenhart

Gerade in der Kunstgeschichte muss ich nicht stur auswendig lernen, sondern werde zu eigenständigem Denken angeregt.

– Janne Lenhart, Master of Arts

Andere Studiengänge in diesem Fach

Imke Kuhn
Imke Kuhn studiert im 8. Semester Kunstgeschichte. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Imkes zweites Fach ist Komparatistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Um ein Herzfach zu studieren, das mir Freude bereitet, auch wenn die Berufsaussichten eher mau sind.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Mein kunstgeschichtliches Fachwissen wurde natürlich vermehrt, allerdings kaum durch die Seminare als solche, sondern durch das intensivere Arbeiten an Hausarbeiten. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass die Seminare so referatslastig sind. Die Qualität der Referate hängt dabei immer sehr von den Vortragenden ab – es gibt also durchaus Durststrecken.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Das eigenständige Arbeiten und Recherchieren, plötzlich größere Zusammenhänge in den Künsten der einzelnen Jahrhunderte zu entdecken. Eigentlich hat mir bisher alles im Studium gefallen, da ich die Seminare relativ frei wählen kann und somit meinen Interessen nachgehen kann.

Was war bisher die größte Herausforderung?

In sechs Semestern zwei Fächer mit Optionalbereich zu studieren. Habe ich auch nicht geschafft, was vielleicht auch daran liegt, dass ich zwischendurch Mutter geworden bin. Studieren mit Kind war bisher meine größte Herausforderung, da Fehlzeiten in jedem Fach anders gehandhabt werden.

Was wollen Sie einmal damit werden?

In der Museumspädagogik könnte ich mich sehen, allerdings weiß ich das noch nicht so genau. Vielleicht mache ich nach dem Studium auch noch etwas ganz anderes.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Einmal in die Uni kommen und sich ein paar Seminare oder Vorlesungen anzuhören, damit man einen Eindruck bekommt, wie das überhaupt so läuft. Die Überlegung zu machen, ob man gut viele Texte lesen kann. Im Optionalbereich sollte man frühzeitig schon Seminare belegen, die einem auch für die Kunstgeschichte weiterhelfen könnten, sodass weitere Kompetenzen erworben werden können.

Janne Lenhart
Janne Lenhart, Masterstudentin

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Das Studium der Kunstgeschichte bietet für mich die Möglichkeit, mein kulturelles und geschichtliches Interesse mit wissenschaftlichem Arbeiten zu verbinden. Darüber hinaus wollte ich ein Fach studieren, das interdisziplinären Fragestellungen nachgeht und ein vielfältiges Angebot bereithält.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich habe im Studium schnell gelernt, dass mir eine hohe Eigenverantwortung zugesprochen wird. Gerade in der Kunstgeschichte muss ich nicht stur auswendig lernen, sondern werde zu eigenständigem Denken angeregt. Ich hatte zu Beginn des Studiums nicht erwartet, so flexibel und selbstbestimmt studieren zu können.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Besonders gefällt es mir, dass das Studium so abwechslungsreich ist. Es bietet einen Überblick über alle Gattungen und Epochen der Kunst an, mit der Möglichkeit, selbständig Schwerpunkte zu setzten. Darüber hinaus gibt es Fremdsprachenkurse, eine Vielzahl von Exkursionen, Praxisseminaren und Kooperationen mit Museen und der Kunstsammlung der RuhrUniversität.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Zu Beginn des Studiums war es eine Herausforderung, vor einer großen Gruppe zu sprechen und die eigenen Recherchen zu präsentieren. Im Verlauf des Studiums habe ich gelernt, diese Herausforderung produktiv zu nutzen. Heute spreche ich gerne vor vielen Menschen und teile mein Wissen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Nach dem Studium möchte ich auf jeden Fall promovieren, um weiter zu forschen. Mir gefällt es, danach nicht auf einen bestimmten Beruf festgelegt zu sein, sondern verschiedene Wege gehen zu können.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Nutzt die vielen Exkursionen die angeboten werden, um euer Wissen in der Praxis zu erproben. Mir macht es am meisten Spaß vor Originalen zu diskutieren.