Redesigning the Post-Industrial City, Master 1-Fach

Maria Alejandra Trinidad Avila

RePIC ist ein Studiengang, der einem unglaublich viele Möglichkeiten bietet – aber es hängt
stark davon ab, was man selbst daraus macht.

Maria Alejandra Trinidad Avila
Maria Alejandra Trinidad Avila

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich für RePIC entschieden, weil der Studiengang genau die Themen zusammenbringt, die
mir wirklich am Herzen liegen: nachhaltige Stadtentwicklung, soziale Gerechtigkeit und Gestaltung im
urbanen Raum. In den letzten Jahren habe ich als multidisziplinäre Designerin gearbeitet – von
Interior über Produkt bis zu UX-Design – und dabei gemerkt, wie stark mich die sozialen und
räumlichen Herausforderungen unserer Städte faszinieren. RePIC fühlt sich für mich wie der logische
nächste Schritt an, um dieses Interesse weiter zu vertiefen und konkrete Veränderungen
mitzugestalten.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

RePIC ist ein Studiengang, der einem unglaublich viele Möglichkeiten bietet – aber es hängt
stark davon ab, was man selbst daraus macht. Es ist viel Eigeninitiative gefragt, sowohl
inhaltlich als auch organisatorisch. Am Anfang hatte ich gehofft, dass wir näher an politische
oder stadtplanerische Entscheidungsträger*innen herankommen würden, um direkte
Veränderungen mitzugestalten. Diese Nähe bleibt oft theoretisch – trotzdem bin ich sehr
dankbar für das, was ich bisher gelernt habe. Gerade weil vieles nicht vorgegeben ist, lernt
man, sich selbst zu positionieren, Themen zu setzen und Verantwortung für den eigenen
Lernprozess zu übernehmen.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Freude macht mir der Austausch mit den Menschen im Programm – sowohl mit den
Kommiliton*innen als auch mit den Lehrenden. Ich habe hier inspirierende Persönlichkeiten
kennengelernt, mit denen ich eine gemeinsame Vision für eine bessere Zukunft teile – oder mit
denen ich in den Dialog darüber gehe, warum wir unterschiedliche Perspektiven haben. Gerade diese
Gespräche empfinde ich als besonders bereichernd, weil sie meinen Horizont erweitern. Jede Person
bringt ihre eigene Geschichte, Fachkenntnis und Stärke mit, und genau das macht das Lernen im
RePIC-Kontext so spannend für mich.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Neben der Umstellung vom Beruf ins Studium und der intensiven Auseinandersetzung mit
Theorie war auch das Navigieren durch bürokratische Hürden eine Herausforderung, die mich
in den ersten Monaten begleitet hat. Zum Glück konnte ich auf Unterstützung zählen, aber es
hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, mit solchen Schwierigkeiten umzugehen und sich nicht
entmutigen zu lassen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Mit dem RePIC-Master möchte ich mich auf Placemaking, Co-Creation und partizipative Stadtplanung
konzentrieren. Mein Ziel ist es, Städte zu gestalten, die den Bedürfnissen ihrer Bewohner gerecht
werden, ganz im Sinne des feministischen Urbanismus. Ich möchte später an Projekten arbeiten, die
Raum für Communities schaffen und diese aktiv in die Gestaltung ihrer Umgebung einbeziehen.
Dabei wird sich mit der Zeit immer klarer herauskristallisieren, in welche Richtung ich mich
entwickeln möchte – je mehr ich in das Fach eindringe, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Mein Tipp wäre, dass RePIC viel Eigeninitiative erfordert. Man muss bereit sein, sich
selbstständig mit den Themen auseinanderzusetzen und Verantwortung für seine eigene
Lernentwicklung zu übernehmen. Das Programm bietet eine einzigartige Chance, sich sowohl
fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln, aber es ist wichtig, aktiv und selbstmotiviert
zu bleiben, um das Beste daraus zu machen.

Steckbrief

Abschluss
Master of Science
Beginn
Wintersemester
Dauer
4 Semester
Unterrichtssprache
Englisch
Kosten
9000 Euro
Zulassung
Zulassungsfrei, RUB-Externe Bewerbung
Infos zur Einschreibung/Bewerbung für deutsche Bewerber*innen

Infos zur Einschreibung/Bewerbung für deutsche Bewerber*innen

Infos zur Einschreibung/Bewerbung für internationale Bewerber*innen

Infos zur Einschreibung/Bewerbung für internationale Bewerber*innen

Worum geht's?
Dieser Studiengang ist einzigartig, weil ...

man sich mit den drängenden Fragen der Transformation postindustrieller Städte zu Nachhaltigkeit und Resilienz auseinandersetzt und einen gemeinsamen Masterabschluss aller acht Partneruniversitäten erhält.

Er bietet eine Vertiefung in den Bereichen ...
  • ​Stadtplanung und Governance
  • Architektur und Design
  • Stadtökologie und Umweltplanung
  • Geoinformationssysteme
  • Transformationsforschung
  • Community Development und Social Services​
Zu wem passt's?
Wer diesen Studiengang studieren möchte,

​bringt mit:

  • gute Noten
  • gute Englischkenntnisse
hat Spaß an:
  • interdisziplinären Ansätzen und interkulturellem Austausch
kämpft sich durch:
  • bürokratische Prozesse in den Partnerländern und mehrere Umzüge im Laufe des Studiums​
Dieser Studiengang ist für Absolvent*innen der folgenden Fächer geeignet
  • ​Architektur
  • Stadtplanung
  • Geographie
  • Sozialwissenschaften
  • Umwelttechnik
  • Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften
Wer einen Abschluss in diesem Studiengang hat, arbeitet häufig
  • ​Stadtplanung und Quartiersmanagement
  • Community Development
  • Stadtverwaltung
  • Planungsbüros und Consulting
  • Internationale Organisationen
Und sonst?
Ein Praktikum ...

ist freiwillig.

Ein Auslandsaufenthalt ...
Dauer: mindestens 2 Mobilitäten außerhalb des Wohnortes
Partneruniversitäten
  • ​University College Cork (Ireland)
  • Universidad de Deusto (Spain)
  • Koç University (Turkey)
  • Université de Liège (Belgium)
  • University of Oulu (Finland)
  • University of Zagreb (Croatia)
  • Erasmus University Rotterdam (NL)
Wer hilft?
Studienfachberatung

Gebäude, Raum: IA 5/111

Tel.: 0234 / 32-23316

E-mail: applyrepic@rub.de

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Kontakt zu Studierenden

Fachschaft: Geographie

Gebäude, Raum: IA 00/167

E-mail: geogrfzk@rub.de

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