Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?
Mein Interesse an koreanischer Kultur begann mit der Musik – ich wollte verstehen, was die Sänger singen. Daraus entstand ein tieferes Interesse an Sprache und Kultur, das mich schließlich zu einer Reise nach Korea führte. Die Eindrücke dort haben meine Begeisterung verstärkt und den Wunsch geweckt, mich im Studium intensiver mit Sprache, Land und Leuten zu beschäftigen. Da ich auch großes Interesse an Japanisch hatte, war der Studiengang „Sprachen und Kulturen Ostasiens“ perfekt für mich. Hier kann ich sowohl Koreanisch als auch Japanisch gleichzeitig lernen, was meine Leidenschaft für beide Sprachen wunderbar vereint.
An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?
Meine Erwartungen wurden bisher größtenteils erfüllt. Zwar ist das Arbeitspensum anfangs herausfordernd und erfordert etwas Eingewöhnung, aber man findet schnell seinen Rhythmus im Studienalltag. Die tägliche Wiederholung von Vokabeln und Grammatik gehört einfach dazu – sie ist entscheidend, um dranzubleiben. Besonders das Erlernen der Hanja, der chinesischen Schriftzeichen, bringt zusätzlich eine Menge Anspruch mit sich. Dafür braucht es Ausdauer und eine gute Portion Disziplin – aber genau das macht das Studium auch spannend.
Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?
Am meisten Freude bereiten mir die Sprachkurse. Der Unterricht ist sehr interaktiv, und die Dozierenden beziehen uns aktiv in die Lernprozesse ein. Die behandelten Themen sind nicht nur alltagsnah, sondern regen auch dazu an, das Gelernte direkt anzuwenden. Das macht den Unterricht für mich besonders spannend und motivierend. Ein Highlight für mich war, dass ich das bisher Gelernte während eines Urlaubs in Korea direkt anwenden konnte. Ich konnte mich dort verständigen, was mir nicht nur gezeigt hat, wie weit ich bereits gekommen bin, sondern mir zusätzlich Selbstvertrauen für meine weiteren Lernfortschritte gegeben hat.
Was war bisher die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung sind vor allem die Hanja sowie das wöchentliche Pensum an Vokabeln und Grammatik. Das ständige Wiederholen erfordert viel Disziplin und eine gute Organisation, um mit dem Stoff Schritt zu halten und Fortschritte zu machen.
Was wollen Sie einmal damit werden?
Am Ende meines Studiums möchte ich sowohl Koreanisch als auch Japanisch nahezu fließend sprechen und beide Sprachen aktiv in meinem Arbeitsalltag nutzen können. Deshalb wäre ein Job in einem koreanischen Unternehmen für mich der ideale Schritt, um mein Ziel zu erreichen und meine Sprachkenntnisse voll einzubringen.
Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?
Wichtig ist, nicht aufzugeben, immer weiterzumachen und sich selbst zu disziplinieren. Sonst verliert man schnell den Anschluss. Auch wenn es manchmal schwierig ist, sollte man stets alles geben. Denn am Ende lohnt es sich – die Sprache macht wirklich Spaß und die Fortschritte sind sehr motivierend.