Marita Tribull studiert im 4. Semester Romanische Philologie Französisch. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Maritas zweites Fach ist Italienisch.
Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?
Ich interessiere mich sehr für fremde Sprachen und Kulturen, insbesondere für die romanischen Sprachen. Während der Schulzeit habe ich die französische Sprache erlernt und habe im Unterricht festgestellt, dass ich mich sehr dafür begeistern kann. Es machte mir Spaß, französische Bücher zu lesen und etwas über das Land und seine Kultur zu lernen. Außerdem finde ich, dass die Sprache einfach wunderschön klingt, und ich wollte mithilfe des Studiums meine Sprachkenntnisse noch weiter verbessern, um eventuell einmal in dem Land arbeiten und leben zu können.
An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?
Ich finde es toll, dass man im Verlauf des Studiums so einen guten Überblick über die französische Literatur- und Sprachgeschichte bekommt. Allerdings finde ich es etwas schade, dass man nicht ganz so oft dazu kommt, auch wirklich Französisch zu sprechen, da die Mehrzahl der Kurse ausschließlich auf Deutsch gehalten wird. Ich finde es aber gut, dass die Grammatik und das Vokabular in den Morphologie-Kursen aufgefrischt und erweitert werden.
Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?
Ich habe sehr großen Spaß an dem Gebiet der französischen Literaturgeschichte. Ich finde es interessant, etwas über die verschiedenen Epochen und die vielen Autoren zu erfahren. Es ist auch echt toll, dass man je nach Interesse selbst wählen kann, mit welchen Themen man sich in Form von Proseminaren und Vorlesungen näher beschäftigen mag.
Was war bisher die größte Herausforderung?
Das Bestehen der Prüfungen zu den Morphologie-Kursen war für mich nicht leicht. Man muss sich neben dem Studium viel Zeit für das Aneignen der Vokabeln und der Grammatik nehmen, um diese zu bestehen. Aber wenn man sein Bestes gibt, klappt das auch.
Was wollen Sie einmal damit werden?
Ich weiß es noch nicht genau. Ich lasse es auf mich zukommen. Am liebsten würde ich etwas in den Printmedien machen oder in der Öffentlichkeitsarbeit tätig sein, aber notfalls lässt sich immer noch aufs Lehramt ausweichen.
Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?
Wenn ihr Spaß an der französischen Sprache, der Kultur und Geschichte des Landes habt, dann kommt zur RUB und studiert mit uns! Habt keine Angst wegen dem Grammatik-Part des Studiums, denn erstens ist es nur ein kleiner Teil und zweitens, wenn ich es geschafft habe, kriegt ihr das auch hin. Was die Sprachkenntnisse angeht: Wenn ihr im Unterricht einigermaßen gut aufgepasst habt, müsstet ihr direkt auf B1 eingestuft werden und direkt an allen Kursen teilnehmen können. Ich habe wirklich erlebt, dass einige sich deswegen total den Kopf zerbrechen und pauken wie die Wilden – an euch: Es ist nur halb so schlimm und halb so schwierig, wie man denkt! Die Dozenten sind durchgehend liebe und nette Menschen – ihr braucht wirklich keine Scheu zu haben, einmal nachzufragen, wenn ihr etwas genauer erläutert haben mögt oder etwas nicht verstanden habt.