Imke Kuhn studiert im 7. Semester Komparatistik. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Imkes zweites Fach ist Kunstgeschichte.
Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?
Aus Liebe zur Literatur, die ich in erst in der Oberstufe entdeckt habe. Mich interessierte der länderübergreifende Umgang mit Literatur.
An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?
Länderübergreifend wird auf jeden Fall gearbeitet, allerdings ist es oftmals schwer, Texte in der Originalsprache im Seminar zu lesen, da die meisten Studierenden nur Englisch verstehen. So werden meist nur deutsche Übersetzungen verwendet, die oftmals ihre Problematiken haben bei genauer Betrachtung. Sehr gefallen hat mir im Studium die enorme Vielfalt an Seminaren zu allen möglichen Themen, sodass jeder Studierende seine Themenschwerpunkte setzen kann.
Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?
Das Lesen. Ganz einfach. Ich lese so unheimlich gerne, besonders Romane aller Art, und so war sogar die Vorbereitung auf die mündliche BA-Prüfung sehr angenehm, da ich genau zwei Themen wählen konnte, die mich sehr interessieren.
Was war bisher die größte Herausforderung?
Nicht alles lesen zu können, was ich hätte lesen müssen. Die Seminare haben teils ein sehr hohes Pensum an vorgegebener Literatur, das kaum zu schaffen ist, wenn man auch noch etwas anderes zu tun hat außerhalb des Studiums. So habe ich die eine oder andere Seminarstunde damit verbracht, nur Zusammenfassungen gelesen zu haben.
Was wollen Sie einmal damit werden?
Komparatistik war eher mein zweites Fach, bei dem ich nicht so große Berufschancen sehe. Eher in Kombination mit meinem anderen Fach, Kunstgeschichte. Vielleicht wäre die Arbeit in einem Verlag ganz spannend. Allerdings führe ich Komparatistik nicht im Master fort.
Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?
Ihr solltet gerne ganz viel lesen und keine Angst vor Französisch und Englisch haben! Der Theorieanteil im Studium ist sehr begrenzt, davor muss man sich also auch nicht fürchten.