Sprachen und Kulturen Ostasiens, Master 1-Fach

  • ​Welche Veränderungen haben ostasiatische Gesellschaften historisch durchlaufen?
  • Welche Formen nahm der kulturelle Transfer zwischen den einzelnen Regionen Ostasiens an?
  • Was sind die Besonderheiten ostasiatischer Literatur?
  • Welches Bild von Ostasien besteht im Westen, und wie hat sich dieses in den vergangenen 150 Jahren geändert?
  • Wie unterscheidet sich der Buddhismus in China, Japan und Korea?
Liv Reckeweg

Der Unterricht ist sehr interaktiv, (...). Die behandelten Themen sind nicht nur alltagsnah, sondern regen auch dazu an, das Gelernte direkt anzuwenden.

Liv Reckeweg
Liv Reckeweg

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Mein Interesse an koreanischer Kultur begann mit der Musik – ich wollte verstehen, was die Sänger singen. Daraus entstand ein tieferes Interesse an Sprache und Kultur, das mich schließlich zu einer Reise nach Korea führte. Die Eindrücke dort haben meine Begeisterung verstärkt und den Wunsch geweckt, mich im Studium intensiver mit Sprache, Land und Leuten zu beschäftigen. Da ich auch großes Interesse an Japanisch hatte, war der Studiengang „Sprachen und Kulturen Ostasiens“ perfekt für mich. Hier kann ich sowohl Koreanisch als auch Japanisch gleichzeitig lernen, was meine Leidenschaft für beide Sprachen wunderbar vereint.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Meine Erwartungen wurden bisher größtenteils erfüllt. Zwar ist das Arbeitspensum anfangs herausfordernd und erfordert etwas Eingewöhnung, aber man findet schnell seinen Rhythmus im Studienalltag. Die tägliche Wiederholung von Vokabeln und Grammatik gehört einfach dazu – sie ist entscheidend, um dranzubleiben. Besonders das Erlernen der Hanja, der chinesischen Schriftzeichen, bringt zusätzlich eine Menge Anspruch mit sich. Dafür braucht es Ausdauer und eine gute Portion Disziplin – aber genau das macht das Studium auch spannend.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Freude bereiten mir die Sprachkurse. Der Unterricht ist sehr interaktiv, und die Dozierenden beziehen uns aktiv in die Lernprozesse ein. Die behandelten Themen sind nicht nur alltagsnah, sondern regen auch dazu an, das Gelernte direkt anzuwenden. Das macht den Unterricht für mich besonders spannend und motivierend. Ein Highlight für mich war, dass ich das bisher Gelernte während eines Urlaubs in Korea direkt anwenden konnte. Ich konnte mich dort verständigen, was mir nicht nur gezeigt hat, wie weit ich bereits gekommen bin, sondern mir zusätzlich Selbstvertrauen für meine weiteren Lernfortschritte gegeben hat. 

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung sind vor allem die Hanja sowie das wöchentliche Pensum an Vokabeln und Grammatik. Das ständige Wiederholen erfordert viel Disziplin und eine gute Organisation, um mit dem Stoff Schritt zu halten und Fortschritte zu machen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Am Ende meines Studiums möchte ich sowohl Koreanisch als auch Japanisch nahezu fließend sprechen und beide Sprachen aktiv in meinem Arbeitsalltag nutzen können. Deshalb wäre ein Job in einem koreanischen Unternehmen für mich der ideale Schritt, um mein Ziel zu erreichen und meine Sprachkenntnisse voll einzubringen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Wichtig ist, nicht aufzugeben, immer weiterzumachen und sich selbst zu disziplinieren. Sonst verliert man schnell den Anschluss. Auch wenn es manchmal schwierig ist, sollte man stets alles geben. Denn am Ende lohnt es sich – die Sprache macht wirklich Spaß und die Fortschritte sind sehr motivierend.

Steckbrief

Abschluss
Master of Arts
Beginn
Winter- und Sommersemester
Dauer
2 Semester
Unterrichtssprache
Deutsch, Englisch
Zulassung
Zulassungsfrei, Bewerbung über Servicefahren
Infos zur Einschreibung/Bewerbung für deutsche Bewerber*innen

Infos zur Einschreibung/Bewerbung für deutsche Bewerber*innen

Infos zur Einschreibung/Bewerbung für internationale Bewerber*innen

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Worum geht's?
Dieser Studiengang ist einzigartig, weil ...

...der Kulturraum Ostasien in seinen Zusammenhängen auf Grundlage originalsprachlicher Literatur und Quellen bei gleichzeitiger Schärfung des wissenschaftlichen Profils studiert wird.

Er bietet eine Vertiefung in den Bereichen ...
  • ​Sprachwissenschaft
  • Geschichtswissenschaft
  • Literaturwissenschaft
  • Geistesgeschichte
  • Religionswissenschaft
Zu wem passt's?
Wer diesen Studiengang studieren möchte,

​bringt mit:

  • Sprachtalent
  • Fleiß
  • Diskussionsfreude
  • Reflexionsvermögen
hat Spaß an:
  • wissenschaftlichem Diskurs
  • Beschäftigung mit anspruchsvollen Texten
kämpft sich durch:
  • originalsprachige Fachliteratur und Quellen (auch vormoderner Sprachen)
Dieser Studiengang ist für Absolvent*innen der folgenden Fächer geeignet

​Sprachen und Kulturen Ostasiens (B.A.)

Wer einen Abschluss in diesem Studiengang hat, arbeitet häufig
  • ​im Bereich Medien (Journalismus, Unterhaltung, Verlagshäuser)
  • in Kultureinrichtungen (z.B. Museen und Bibliotheken)
  • im fachspezifischen akademischen Bereich
  • im öffentlichen Dienst und in internationalen Organisationen
  • als Übersetzer/in
Und sonst?
Ein Praktikum ...

ist freiwillig.

Ein Auslandsaufenthalt ... kann freiwillig belegt werden.
Partneruniversitäten

​siehe Websites der einzelnen Sektionen und des International Office

Wer hilft?
Studienfachberatung

Gebäude, Raum: Uni124 / 3.12

Tel.: 0234 / 32-28188

E-mail: studienberatung-skoa-oaw@rub.de

Webseite Studienfachberatung

Kontakt zu Studierenden

Fachschaft: Ostasienwissenschaften

Gebäude, Raum: MB 3/163 und 3/165

Tel.: 0234 / 32-25033

E-mail: fsr-oaw@rub.de

Webseite Fachschaft

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