Theaterwissenschaft und Performance Studies, Bachelor 2-Fächer

  • Was ist Theater und wie ist es entstanden?
  • Wie analysiere ich Inszenierungen?
  • Wann handeln Menschen performativ?
  • Welche Herausforderungen stellen sich dem Theater heute?
  • Welche Rolle spielt Theater in der Geschichte?
Marcus Boxler

Mit jeder Veranstaltung und jedem Seminar, die man belegt, ändert sich der Blick auf und in das Theater in ständiger Manier.

– Marcus Boxler, Bachelorstudent

Profile

Degree
Bachelor of Arts
Start
Winter semester
Duration
6 semesters
Classroom language
Deutsch
Zulassung
Zulassungsfrei

2-Subject Bachelor Programme

This degree programme requires a second subject for which advanced knowledge of German language is mandatory.
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What's it all about?
This degree programme is unique, because ...
er geisteswissenschaftliche Theorien auf szenische und performative Praktiken anwenden kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dieses Studienfach der RUB standortübergreifend mit dem B.A. “Musikwissenschaft” an der Folkwang Universität der Künste in Essen zu kombinieren.

It provides the opportunity to specialise in the following fields ...
  • Geschichte
  • Theorien szenischer Künste
  • Analyse
  • Dramaturgie
  • Medialität
  • Szenische Forschung
  • Philosophie
Who is suited?
Those who wish to enrol in this degree programme,
bringt mit: gute Sprachkenntnisse, Schreibtalent, kritische Reflexion, historische und philosophische Grundkenntnisse
 
hat Spaß an: szenischen Künsten, Diskussionen, schwierigen Texten, eigenen wissenschaftlichen Arbeiten
 
kämpft sich durch: Eigenverantwortlichkeit, Hausarbeiten, kritische Selbstreflexion, Bücher
Graduates from this degree programme frequently work
  • in der Dramaturgie
  • im Kulturmanagement
  • in der Freien Theaterszene
  • in der Wissenschaft
  • in der Presse und Medienbranche
And else?
An internship ...

​Es kann im Rahmen des Optionalbereichs oder des Grundmoduls Szenische Forschung absolviert werden.

Studying abroad ... wird empfohlen. Er wird im 3. Semester absolviert.
Duration: 1 oder 2 Semester
Partner universities
  • Universiteit Amsterdam (Theater Studies)
  • Universiteit Antwerpen (Performing Arts)
  • Universität Bern/Fribourg (Theaterwissenschaft
  • Universität Masaryk Brno bis 2020/21
  • University of Copenhagen (Department of Arts and Cultural Studies/Theatre)
  • Universiteit Gent (Performing Arts–Theatre Studies
  • Université de Paris X – Nanterre (Département des arts du spectacle)
  • Université de Poitiers (Département du spectacle) bis 2021
  • University of Poznan (Faculty of Polish and Classical Philology/Theatre Science)
  • Universität Wien (Theaterwissenschaft)
  • Universität Pavia
    (Praktikum: Theaterarbeit mit Studierenden der Germanistik)
Where do I find help?
Academic advisory office

Dr. Gerko Egert
Building, Room: GB 3/134
Phone: 0234 / 32-Anfragen bitte per Mail
Email:
Website academic advisory office

Contact students

Fachschaft Theaterwissenschaft
Building, Room: GB 3/131
Phone: 0234 / 32-25081
Email:
Website Fachschaft

Internet

Degree programmes' website

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Marcus Boxler
Marcus Boxler studiert Theaterwissenschaften im 4. Fachsemester. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Marcus zweites Fach ist Medienwissenschaften.

What made you choose this degree programme?

Schon während meiner Schulzeit habe ich ein gewisses Interesse für das Theater entwickelt und es als reflexive Plattform für gesellschaftliche Zustände gesehen. Die Interdisziplinarität dieses Faches macht es für Studierende unterschiedlichster Interessengebiete relevant und attraktiv.

In which respect have or haven’t your expectations been fulfilled?

Theaterwissenschaft entpuppte sich als Schnittstelle verschiedenster philosophischer und pragmatischer Strömungen und verbindet in nahtloser Weise alle möglichen Bereiche geisteswissenschaftlicher Fächer. Der praktische Bezug zum Theater bleibt jedoch eine optionale Herangehensweise und muss eher selbstständig und außerhalb des Studiums arrangiert werden, was jedoch im Vorhinein des Studiums ausdrücklich betont wird.

Which aspect of your degree programme do you enjoy most?

Mit jeder Veranstaltung und jedem Seminar, die man belegt, ändert sich der Blick auf und in das Theater in ständiger Manier. Die verschiedenen Theaterkonzeptionen, die sich im Kontext unterschiedlicher Epochen gebildet haben, behalten über die Dauer stellenweise ihre Gültigkeit und dienen als Grundlage zur Herausbildung einer eigenen Auseinandersetzung mit dem Theater. Die selbstständige Aufarbeitung und Reflexion der fachunspezifischen Lektüre schulen die Eigenarbeit ungemein und ließen mich auf die Dauer ungeahnte eigene Fähigkeiten entdecken.

What has been your biggest challenge to date?

Sich in das Studium hineinzufinden, kann zu Beginn große Schwierigkeiten bereiten. Die Tatsache, dass man im 1. Semester mit Studierenden höherer Fachsemester gemeinsam in den Seminaren arbeitet, setzte mich zu Beginn unter großen Druck. Wenn man jedoch erst gelernt hat, die Erfahrung seiner Kommilitonen produktiv umzusetzen, ist es mehr als fördernd, sich den Raum mit den „Alteingesessenen“ zu teilen. Weiterhin hat die Theaterwissenschaft einen sehr gewichtigen Aspekt, den es als Wissenschaft ausmacht: Das Theater ist als Spiegel der Gesellschaft ständig im Wandel. Diese permanente Weiterentwicklung lässt keinen konkreten Gegenstand der Theaterwissenschaft zu, wie es in vielen anderen akademischen Rahmen üblich ist. Aber eben diese unklare Definition macht diese wissenschaftliche Strömung zu einer Brücke zwischen den Fächern und verbindet theoretische Ansätze, um sie in ein praktisches Modell zu überführen.

What would you like to become after completing your degree?

Ich persönliche überlege, eine akademische Laufbahn einzuschlagen und selbst zu promovieren. Aber ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, praktisch im Theater zu arbeiten. Neben dem Studium bin ich als Dramaturg tätig und könnte mir auch gut vorstellen, dieser Tätigkeit eines Tages „professionell“ nachzugehen.

Which advice would you like to give to students who consider enrolling in this degree programme?

Wie in jedem anderen Studiengang kommt zu Beginn viel Organisationskram und bürokratischer Wirrwarr. Von diesem sollte sich niemand abschrecken lassen. Auch der unübliche Wissenschaftlichkeitsanspruch und die zunächst ziellos erscheinende Vorgehensweise der Theaterwissenschaft, der gigantisch erscheinende Haufen an textlicher Arbeit – all das kann zu Beginn irritierend sein, aber wenn man sich mal orientiert hat, bietet dieses Fach ungeahnte Möglichkeiten und vor allem jede Menge Spaß.