Janne Lenhart, Masterstudentin
Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?
Das Studium der Kunstgeschichte bietet für mich die Möglichkeit, mein kulturelles und geschichtliches Interesse mit wissenschaftlichem Arbeiten zu verbinden. Darüber hinaus wollte ich ein Fach studieren, das interdisziplinären Fragestellungen nachgeht und ein vielfältiges Angebot bereithält.
An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?
Ich habe im Studium schnell gelernt, dass mir eine hohe Eigenverantwortung zugesprochen wird. Gerade in der Kunstgeschichte muss ich nicht stur auswendig lernen, sondern werde zu eigenständigem Denken angeregt. Ich hatte zu Beginn des Studiums nicht erwartet, so flexibel und selbstbestimmt studieren zu können.
Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?
Besonders gefällt es mir, dass das Studium so abwechslungsreich ist. Es bietet einen Überblick über alle Gattungen und Epochen der Kunst an, mit der Möglichkeit, selbständig Schwerpunkte zu setzten. Darüber hinaus gibt es Fremdsprachenkurse, eine Vielzahl von Exkursionen, Praxisseminaren und Kooperationen mit Museen und der Kunstsammlung der RuhrUniversität.
Was war bisher die größte Herausforderung?
Zu Beginn des Studiums war es eine Herausforderung, vor einer großen Gruppe zu sprechen und die eigenen Recherchen zu präsentieren. Im Verlauf des Studiums habe ich gelernt, diese Herausforderung produktiv zu nutzen. Heute spreche ich gerne vor vielen Menschen und teile mein Wissen.
Was wollen Sie einmal damit werden?
Nach dem Studium möchte ich auf jeden Fall promovieren, um weiter zu forschen. Mir gefällt es, danach nicht auf einen bestimmten Beruf festgelegt zu sein, sondern verschiedene Wege gehen zu können.
Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?
Nutzt die vielen Exkursionen die angeboten werden, um euer Wissen in der Praxis zu erproben. Mir macht es am meisten Spaß vor Originalen zu diskutieren.