Szenische Forschung

  • Was ist Theater und wie ist es entstanden?
  • Wie analysiere ich Inszenierungen?
  • Wann handeln Menschen performativ?
  • Welche Herausforderungen stellen sich dem Theater heute?
  • Welche Rolle spielt Theater in der Geschichte?

Studiengänge in diesem Fach

Ur- und Frühgeschichte

  • Mit welchen wissenschaftlichen Methoden erschließt die Archäologie die materielle Hinterlassenschaft vergangener Kulturen?
  • Wie können Objekte und Monumente vergangener Kulturen analysiert und kulturhistorisch eingeordnet werden?
  • Welche Funktionen haben Objekte und Monumente in ihren jeweiligen Kulturen, und welche Rückschlüsse auf diese Kulturen und ihre Gesellschaften lassen sie zu?
  • Wie werden vergangene Kulturen erforscht und analysiert?

Studiengänge in diesem Fach

Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart

  • Welches sind die Gegenstandsbereiche und Methoden des Faches?
  • Wie kann ein Kunstwerk beschrieben, analysiert und kulturhistorisch eingeordnet werden?
  • Wie wird Kunst als Kommunikationsmedium eingesetzt, und welche Wirkung erzielt sie?
  • Wie wird Kunst wahrgenommen und theoretisiert?
  • Welche gesellschaftliche Funktion hat Kunst, und welche Bedingungen der Produktion und der Verbreitung gibt es?

Studiengänge in diesem Fach

Medieval and Renaissance Studies

  • Mit welchen Methoden arbeiten die Mediävistik und die Frühneuzeitforschung?
  • Was für aktuelle Forschungskontroversen gibt es in der Mediävistik und der Frühneuzeitforschung?
  • Mit welchen Quellen beschäftigen sich die Mediävistik und die Frühneuzeitforschung?
  • Wie arbeiten verschiedene mediävistische und frühneuzeitliche Fachbereiche interdisziplinär zusammen?
  • Wie kann (mittelalterliche und frühneuzeitliche) Geschichte re- und dekonstruiert werden und welche Gegenwartsbedeutung hat die Mediävistik (z.B. in kulturgeschichtlicher Perspektive?)

Studiengänge in diesem Fach

Kunstgeschichte

  • Welches sind die Gegenstandsbereiche und Methoden des Faches?
  • Wie kann ein Kunstwerk beschrieben, analysiert und kulturhistorisch eingeordnet werden?
  • Wie wird Kunst als Kommunikationsmedium eingesetzt, und welche Wirkung erzielt sie?
  • Wie wird Kunst wahrgenommen und theoretisiert?
  • Welche gesellschaftliche Funktion hat Kunst, und welche Bedingungen der Produktion und der Verbreitung gibt es?
Imke Kuhn

Das eigenständige Arbeiten und Recherchieren, plötzlich größere Zusammenhänge in den Künsten der einzelnen Jahrhunderte zu entdecken – das macht mir am meisten Spaß!

Imke Kuhn Bachelorstudentin
Imke Kuhn
Imke Kuhn studiert im 8. Semester Kunstgeschichte. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Imkes zweites Fach ist Komparatistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Um ein Herzfach zu studieren, das mir Freude bereitet, auch wenn die Berufsaussichten eher mau sind.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Mein kunstgeschichtliches Fachwissen wurde natürlich vermehrt, allerdings kaum durch die Seminare als solche, sondern durch das intensivere Arbeiten an Hausarbeiten. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass die Seminare so referatslastig sind. Die Qualität der Referate hängt dabei immer sehr von den Vortragenden ab – es gibt also durchaus Durststrecken.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Das eigenständige Arbeiten und Recherchieren, plötzlich größere Zusammenhänge in den Künsten der einzelnen Jahrhunderte zu entdecken. Eigentlich hat mir bisher alles im Studium gefallen, da ich die Seminare relativ frei wählen kann und somit meinen Interessen nachgehen kann.

Was war bisher die größte Herausforderung?

In sechs Semestern zwei Fächer mit Optionalbereich zu studieren. Habe ich auch nicht geschafft, was vielleicht auch daran liegt, dass ich zwischendurch Mutter geworden bin. Studieren mit Kind war bisher meine größte Herausforderung, da Fehlzeiten in jedem Fach anders gehandhabt werden.

Was wollen Sie einmal damit werden?

In der Museumspädagogik könnte ich mich sehen, allerdings weiß ich das noch nicht so genau. Vielleicht mache ich nach dem Studium auch noch etwas ganz anderes.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Einmal in die Uni kommen und sich ein paar Seminare oder Vorlesungen anzuhören, damit man einen Eindruck bekommt, wie das überhaupt so läuft. Die Überlegung zu machen, ob man gut viele Texte lesen kann. Im Optionalbereich sollte man frühzeitig schon Seminare belegen, die einem auch für die Kunstgeschichte weiterhelfen könnten, sodass weitere Kompetenzen erworben werden können.

Janne Lenhart

Gerade in der Kunstgeschichte muss ich nicht stur auswendig lernen, sondern werde zu eigenständigem Denken angeregt.

Janne Lenhart Master of Arts
Janne Lenhart
Janne Lenhart, Masterstudentin

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Das Studium der Kunstgeschichte bietet für mich die Möglichkeit, mein kulturelles und geschichtliches Interesse mit wissenschaftlichem Arbeiten zu verbinden. Darüber hinaus wollte ich ein Fach studieren, das interdisziplinären Fragestellungen nachgeht und ein vielfältiges Angebot bereithält.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich habe im Studium schnell gelernt, dass mir eine hohe Eigenverantwortung zugesprochen wird. Gerade in der Kunstgeschichte muss ich nicht stur auswendig lernen, sondern werde zu eigenständigem Denken angeregt. Ich hatte zu Beginn des Studiums nicht erwartet, so flexibel und selbstbestimmt studieren zu können.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Besonders gefällt es mir, dass das Studium so abwechslungsreich ist. Es bietet einen Überblick über alle Gattungen und Epochen der Kunst an, mit der Möglichkeit, selbständig Schwerpunkte zu setzten. Darüber hinaus gibt es Fremdsprachenkurse, eine Vielzahl von Exkursionen, Praxisseminaren und Kooperationen mit Museen und der Kunstsammlung der RuhrUniversität.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Zu Beginn des Studiums war es eine Herausforderung, vor einer großen Gruppe zu sprechen und die eigenen Recherchen zu präsentieren. Im Verlauf des Studiums habe ich gelernt, diese Herausforderung produktiv zu nutzen. Heute spreche ich gerne vor vielen Menschen und teile mein Wissen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Nach dem Studium möchte ich auf jeden Fall promovieren, um weiter zu forschen. Mir gefällt es, danach nicht auf einen bestimmten Beruf festgelegt zu sein, sondern verschiedene Wege gehen zu können.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Nutzt die vielen Exkursionen die angeboten werden, um euer Wissen in der Praxis zu erproben. Mir macht es am meisten Spaß vor Originalen zu diskutieren.

Studiengänge in diesem Fach

Gender Studies - Kultur, Kommunikation, Gesellschaft

  • Was ist Geschlecht (gender)?
  • Wie und mit welchen Konsequenzen für Individuum und Gesellschaft wird Geschlecht hergestellt?
  • Wie ändern sich Vorstellungen von Geschlecht in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und historischen Kontexten?
  • In welcher Beziehung steht Geschlecht zu anderen sozialen Kategorien wie Alter oder Herkunft?
  • Wie entsteht soziale Ungleichheit?
Debora Rahma

Mein Blick auf die Gesellschaft hat sich durch die Gender Studies verändert. Ich schaue jetzt viel genauer hin.

Debora Rahma Masterstudentin
Debora Rahma
Debora Rahma studiert im 4. Semester Gender Studies. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Arts, 2-Fach. Deboras zweites Fach ist Geschichte.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Weil ich mich für Geschlechterforschung interessiere.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich hatte große Sorgen, als Fachfremde keinen guten Einstieg zu finden und dass mir das nötige Vorwissen fehlt. Doch in den Gender Studies werden genügend Seminare angeboten, die die Vielfalt der Studierenden auffängt und fachliches Wissen nachholen lässt. Ich habe mich immer gut aufgehoben und nur sehr selten fachfremd gefühlt. Eher fördert die Ambivalenz der Studierenden einen guten Austausch in den Seminaren. Ich konnte teilweise mein Fachwissen aus meinem zweiten Fach Geschichte einfließen lassen.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Der Austausch in den Seminaren. Es entstehen häufig sehr interessante Diskussionen. Toll finde ich auch, dass man das Gelernte häufig in der Praxis beobachten oder anwenden kann. Mein Blick auf die Gesellschaft hat sich verändert. Ich schaue jetzt viel genauer hin.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die Bewerbung für das Fach. Die Leute, die über Erfahrungen in den Gender Studies verfügen, waren sehr freundlich und unterstützend, aber der bürokratische Aufwand, um in das Fach zu kommen, war meiner Erfahrung nach sehr anstrengend. Hauptsächlich lag es an sehr starren Fristen, die absolut keine Ausnahme zuließen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Eine genaue Berufsbezeichnung gibt es nicht dafür, denke ich, aber ich möchte an eine universitäre oder städtische Einrichtung, die sich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt. Ich möchte sowohl in der Projektarbeit als auch in der Beratung tätig sein. Das wäre ein erster Schritt. Langfristig plane ich allerdings, die Leitung eines Gleichstellungsbüros zu übernehmen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Du solltest dich zunächst fragen, ob du bereit bist, viel Theoretisches nachzuholen. Das Studium beginnt mit viel Lesearbeit. Und ganz klar solltest du Interesse an genderspezifischen Themen haben. Ganz toll an den Gender Studies ist, dass du viel Kontakt mit anderen Fakultäten hast! Neben den Sozialwissenschaften wirst du auch viel mit den Medienwissenschaftlern, Historikern, Germanisten und sogar Sportwissenschaftlern zu tun haben. Und natürlich wirst du viele nette Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenlernen. Gender Studies ist ein sehr kleines Studienfach und ist fast schon ein wenig familiär.

Studiengänge in diesem Fach

Russische Kultur

  • Was ist das Besondere an der russischen Kultur im europäischen Kontext?
  • Welche wichtigen Epochen und Umbrüche gab es in der russischen Kulturgeschichte?
  • Wie hängen Alltag, Politik, Kunst und Medien zusammen?
  • Wie inszeniert sich die russische Kultur, und wie wird sie wahrgenommen?
  • Welche alternativen Kulturen konkurrieren mit der offiziellen russischen und sowjetischen Kultur?
Elena Schick

Mit der Zeit haben es die Dozenten geschafft, die Begeisterung für die Russische Kultur und vor allem Literatur in mir zu wecken.

Elena Schick Bachelorstudentin
Elena Schick
Elena Schick hat ihr Studium der Russischen Kultur mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Ihr zweites Fach war Komparatistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ehrlich gesagt brauchte ich ein zweites Fach, und da ich ursprünglich aus Russland komme, war Russische Kultur irgendwie naheliegend.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich habe keine Erwartungen gehabt. Das Fach war anfangs eher ein "Stiefkind". Doch mit der Zeit haben es die Dozenten geschafft, die Begeisterung für die Russische Kultur und vor allem Literatur in mir zu wecken.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die kulturgeschichtlichen Synopsen, die man in den ersten vier Semestern belegen muss, haben den meisten Spaß gemacht. Aber auch die Seminare, die unterschiedliche Themen behandeln, sind sehr interessant. Ich habe mich vor allem auf die russische Literatur spezialisiert, die im Seminarangebot zum Glück nicht zu kurz kommt.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die Sprache. Ich bin zwar Muttersprachlerin, trotzdem ist Deutsch schon lange meine Erstsprache. Durch den Einstufungstest muss man jedoch, wenn man Vorkenntnisse hat, nicht ganz von vorne anfangen und kann stattdessen Kompensationskurse belegen, um den eigenen Sprachgebrauch zu verbessern. Es ist natürlich auch möglich, Russische Kultur zu studieren, ohne vorher auch nur ein Wort Russisch gekonnt zu haben. Dann beginnt man ganz vorne mit dem Alphabet.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Dass ich Russische Kultur studiert habe, ist für mich eine zusätzlich Qualifikation, die mir hoffentlich bei der späteren Berufswahl Extrapunkte verschafft. Übersetzerische Tätigkeit schwebt mir eher nicht vor, zumindest nicht hauptberuflich, aber die Arbeit in einem Verlag, der auch russisch-sprachige Bücher verlegt, wäre natürlich eine Möglichkeit.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

An diejenigen, die keine Vorkenntnisse in Russisch haben: Nicht entmutigen lassen! Die Vorlesungen und Seminare werden auf Deutsch gehalten. In Seminaren wird natürlich erwartet, dass man zumindest versucht, die Texte im Original zu lesen, es wird aber auf Nicht-Muttersprachler Rücksicht genommen, und die Dozenten bemühen sich, stets beide Versionen (russisch und deutsch) bereit zu stellen.

Kathrin Lind

Ich mag die Vielfalt und freue mich immer über thematische Verbindungen zu neuen Forschungsbereichen.

Kathrin Lind Bachelorstudentin
Kathrin Lind
Kathrin Lind studiert Russische Kultur im 9. Fachsemester. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Kathrins zweites Fach ist Slavistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich fand die Studienfachbeschreibung ansprechend und wollte mich mehr mit der Geschichte und Kultur Russlands auseinandersetzen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Meine Erwartungen wurden eher übertroffen – obwohl ich mir erhofft habe, meinen Kenntnisstand etwas zu verbessern, habe ich im Endeffekt ganze neue Wissensgebiete für mich erschließen können. Und auch als Muttersprachlerin konnte ich meine Sprachkenntnisse auf die Probe stellen und verbessern. Enttäuscht wurde ich keinesfalls!

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Ich schätze die Möglichkeit, mich mit verschiedenen kulturellen Aspekten beschäftigen zu können, sehr! Es geht nicht nur um Sprache und Literatur, sondern auch um Geschichte, Kunst, Politik, gesellschaftliche Themen und eben alles, was zu einer Kultur dazugehört. Ich mag diese Vielfalt und freue mich immer über thematische Verbindungen zu neuen Forschungsbereichen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Mir einen Überblick über die gesamte Geschichte Russlands zu verschaffen und es auch im Kopf zu behalten.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich habe noch keinen genauen Beruf vor Augen, würde aber gerne im internationalen Bereich der politischen Bildung arbeiten.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man bekommt am Anfang des Studiums genug Hilfestellung durch den Fachschaftsrat, die DozentInnen und TutorInnen und steht nicht alleine da – also keine Angst, dass es zuerst schwierig und unübersichtlich aussieht, man kommt schnell rein.

Studiengänge in diesem Fach

Ethics abonnieren