Empirische Mehrsprachigkeitsforschung

  • Wie werden mehrere Sprachen gleichzeitig oder nacheinander erworben?
  • Wie werden mehrere Sprachen im Gehirn gespeichert und tagtäglich gehandhabt (Abruf, Aktivierung, Unterdrückung)?
  • Was bedeutet Mehrsprachigkeit für die Identität eines Individuums?
  • Wie wirkt sich Mehrsprachigkeit auf die Struktur der beteiligten Sprachen aus?
  • Welche sozialen und bildungspolitischen Auswirkungen hat die Faktizität der mehrsprachigen Gesellschaft?

Studiengänge in diesem Fach

Anglistik/Amerikanistik

  • Ist Shakespeare wichtig und wenn ja, warum?
  • Was kommt nach dem Brexit?
  • Welche unterschiedlichen Arten Englisch werden auf der Welt gesprochen und warum?
  • Welchen Einfluss hatte "9/11" auf die amerikanische Literatur?
  • Was bedeutet der "American Dream" heute?
Carolin Kleinsorge

Wenn ihr in Betracht zieht, Englisch zu studieren, solltet ihr wirklich Spaß am Sprechen und möglichst auch am Schreiben haben!

– Carolin Kleinsorge , Bachelorstudentin
Florian Maasz

Am meisten Spaß macht es mir, mehr über die vielfältige Kultur- und Literaturgeschichte der USA zu erfahren.

– Florian Maasz , Bachelorstudent
Annette Hahn

Lasst euch nicht davon abschrecken, wenn ihr nicht das perfekte Englisch sprechen könnt.

– Annette Hahn , Bachelorstudentin

Studiengänge in diesem Fach

Carolin Kleinsorge
Carolin Kleinsorge studiert im 2. Semester Anglistik. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Carolins zweites Fach ist Mathematik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich für Anglistik entschieden, weil ich Freude an der englischen Sprache habe und weil meine Kombination Englisch-Mathe in meinem Wunschberuf Lehrer später voraussichtlich sehr gefragt sein wird.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich hatte eigentlich keine genaue Vorstellung von meinem Anglistikstudium, war aber trotzdem überrascht, wie viel Spaß es mir letztlich gemacht hat. Das Tempo ist definitiv zu bewältigen, und auch der Arbeitsaufwand an sich ist wesentlich humaner als in anderen Fächern (z.B. Mathe). Außerdem war ich positiv überrascht, als ich gehört habe, dass im ersten Semester alle Vorlesungen eher einen Seminarcharakter haben. Man sitzt in kleinen Gruppen zusammen, der Dozent hält seine Vorlesung, und man wird immer schön mit eingebunden und kann sich auch mündlich beteiligen, was ich gerade beim Sprachstudium wichtig finde. Außerdem kennen mich meine Dozenten in Englisch größtenteils mit Namen, während ich in Mathe nur eine Nummer von vielen bin. Dadurch habe ich die Arbeitsatmosphäre in Englisch als viel freundlicher und persönlicher wahrgenommen als die in Mathe.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Ich persönlich liebe es, mich mit anderen über ein bestimmtes Thema auszutauschen, weshalb ich gerade Literary Studies, wo man sich mit bestimmten literarischen Texten auseinandersetzt und diese auf ihre Merkmale hin untersucht, am besten fand. Aber auch English Sounds and Sound Systems hat echt Spaß gemacht. Dort beschäftigt man sich mit Phonetik und Phonologie bzw. man lernt Lautschrift und beschäftigt sich gleichzeitig auch mit der Entstehung der englischen Sprache. Man kommt sich zwar ein bisschen komisch vor, wenn man immer wieder ein und denselben Laut wiederholt, um herauszufinden, welches phonetische Zeichen ihn darstellen könnte, aber es ist echt lustig, wenn es alle machen. Außerdem ist Old English eine sehr lustige Sprache, die viele parallelen zum Deutschen hat und deshalb leicht verständlich ist, wenn man sie liest. Das war interessant, zu entdecken.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war definitiv, die allererste Hausarbeit zu schreiben, weil man richtiges akademisches Schreiben nie wirklich gelernt hat. Ich hatte zwar schon in der Schule eine Facharbeit in Englisch geschrieben, hatte aber trotzdem große Schwierigkeiten, richtig zu zitieren und zu paraphrasieren. Außerdem ist die Recherchearbeit für mich neu und deshalb recht mühsam gewesen, aber ich denke, da gewöhnt man sich noch dran – und Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich möchte später Englisch unterrichten.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Wenn ihr in Betracht zieht, Englisch zu studieren, solltet ihr wirklich Spaß am Sprechen und möglichst auch am Schreiben haben! Außerdem ist es von Vorteil, wenn man sich gerne mit Literatur auseinandersetzt. Meistens muss man nämlich irgendetwas lesen und zum nächsten Mal so vorbereiten, dass man dann sicher darüber sprechen kann. Im Allgemeinen ist das Anglistikstudium aber recht entspannt und macht Spaß, sofern man bereit ist, sich selbst einzubringen.

Florian Maasz
Florian Maasz studiert im 6. Semester Anglistik. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts. Florians zweites Studienfach ist Geographie.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich wollte etwas studieren, das meinen Interessen entspricht und mir die Möglichkeit bietet, meinen Berufsweg flexibel zu gestalten. Da ich nicht auf Lehramt studieren wollte, erschien mir die Kombination von Anglistik und Geographie als besonders spannend.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Beide Fächer haben mir einen guten Überblick über die jeweiligen Forschungsschwerpunkte gegeben und mir eine neue Sichtweise auf verschiedenste Aspekte gegeben. An manchen Stellen wurden meine Kenntnisse erweitert, an anderen kamen neue Interessen hinzu. Allerdings habe ich erwartet, dass man sich beim Zweifach-Bachelor schneller für einen bestimmten Schwerpunkt entscheiden kann.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht es mir, in Anglistik mehr über die vielfältige Kultur- und Literaturgeschichte der USA zu erfahren. Sei es in einer Vorlesung oder einem Seminar – in den verschiedenen Veranstaltungen, die hierzu angeboten werden, lernt man immer noch etwas Neues dazu.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Es ist nicht immer einfach, die Wahlveranstaltungen in Anglistik mit den Pflichtveranstaltungen in Geographie zu koordinieren. Manchmal muss man dann Kompromisse eingehen. Auch bei der Kursverteilung muss man flexibel sein, da man nicht immer seinen Erstwunsch bekommt.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich könnte mir vorstellen, dass ich später in den Bereich der Tourismusentwicklung oder der Stadtentwicklung einsteige.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man sollte sich vorher im Klaren darüber sein, dass die ersten beiden Semester im Zweifach-Bachelor durchaus stressig sein können. Aber wenn man alles mit genug Interesse und Motivation angeht, sind diese Hürden kein Problem.

Annette Hahn
Annette Hahn studiert Sportwissenschaft und Anglistik / Amerikanistik. Ihr angestrebter Abschluss ist Bachelor of Arts, 2-Fach.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich hatte schon immer Spaß an Sprachen und Englisch war auch lange mein Lieblingsfach in der Schule.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Meine Sprachkenntnisse haben sich auf jeden Fall verbessert und ich habe grundsätzlich viel über Kommunikation dazugelernt. Aber mein 18-jähriges Ich hätte vermutlich damit gerechnet, dass mein Akzent jetzt besser klingt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Mir persönlich gefallen die Module Linguistik und Fachsprachen am besten, weil man da viel über Sprache im sozialen Kontext (z.Bsp. auch in der Geschäftswelt) lernt und dabei über das einfache Schulenglisch hinausgeht.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die erste Hausarbeit zu schreiben.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Lehrerin. Viele wollen mit Anglistik aber auch in die Wirtschaft, Politik oder literarische Richtungen einschlagen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Lasst euch nicht davon abschrecken, wenn ihr nicht das perfekte Englisch sprechen könnt. Ich selbst hatte lange Zeit Nachhilfe in der Schule und hatte keine Schwierigkeiten zurechtzukommen, weil ich einfach am Ball geblieben bin. Außerdem wird der Vorsprung, den andere durch einen Auslandsaufenthalt zu haben scheinen, spätestens nach eurem eigenen, so gut wie bedeutungslos.

Medienwissenschaft

  • Auf welche Weise wirken Medien mit an der Produktion von Bedeutung?
  • Wie lassen sich die historischen, theoretischen, ästhetischen und technischen Dimensionen von Medien fassen?
  • Welchen Anteil haben die Medien an der Geschichte und der Konstitution des Sozialen, des Kulturellen und des Wissens?
  • Wie lässt sich das Wechselverhältnis von ästhetischen und gesellschaftlich-politischen Funktionen von Medien beschreiben?
  • Welche Funktionen übernehmen Medien im Hinblick auf Repräsentation und Konstitution kultureller Identitäten?
Maria Steinmetz

Die praxisorientierten Seminare sowie Seminare, die sich mit Filmkritik oder Filmanalyse befassen, machen mir am meisten Spaß.

– Maria Steinmetz , Bachelorstudentin
Serafima Sobinina

Man lernt unglaublich viel über die Natur der Medien, deren Struktur und über Medien- und insbesondere Filmgeschichte. Für mich als Filminteressierte war das super.

– Serafima Sobinina , Masterabsolventin
Ravi Frewer

Ravi erzählt euch von seinem Studium in Medienwissenschaften und Kultur, Individuum und Gesellschaft und was er daraus gemacht hat

– Ravi Frewer
Anna Carla Springob

Anna Carla erzählt euch von ihrem Studium in Medienwissenschaften und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und was sie daraus gemacht hat

– Anna Carla Springob

Studiengänge in diesem Fach

Maria Steinmetz
Maria Steinmetz studiert im 6. Semester Medienwissenschaft. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Marias zweites Fach ist Germanistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Um in der Zukunft im Medienbereich arbeiten zu können.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Es wird ein guter Einblick in die vielseitige Medienwelt eröffnet, leider oft sehr abstrakt und realitätsfern.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die praxisorientierten Seminare sowie Seminare, die sich mit Filmkritik oder Filmanalyse befassen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die sinnvolle Kombination der beiden Fächer in meinem Stundenplan – eine logistische Meisterleistung!

Was wollen Sie einmal damit werden?

Am liebsten möchte ich in den PR-Bereich/ Öffentlichkeitsarbeit. Aber dieser Studiengang bietet unglaublich viele Möglichkeiten, also lege ich mich noch nicht hundertprozentig fest.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man sollte sich über den hohen theoretischen Grad der Grundkurse im Klaren sein. Wenn die ersten beiden Semester durch sind, geht der Spaß erst richtig los.

Serafima Sobinina
Serafima Sobinina studierte Medienwissenschaft und Anglistik/Amerikanistik im Bachelor of Arts, 2-Fächer. Daran knüpfte sie das Studium Master of Arts Medienwissenschaft, 1-Fach an.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Die Wahl des Studienganges war eher spontan. Ich wollte in erster Linie nur Anglistik studieren. Da es aber an der RUB nicht möglich ist, das Fach einzeln zu studieren, musste ein zweites her. Die Beschreibung des Studienganges hat mir zugesagt und ich habe mich seit meiner Jugend immer sehr für Filme und Serien interessiert; habe auch selber hin und wieder ein wenig gedreht. Und da dachte ich, dass es zusammen mit Anglistik eine gute Kombi hergibt. Jetzt bin ich mit meiner Wahl mehr als zufrieden.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Man lernt unglaublich viel über die Natur der Medien, deren Struktur und über Medien- und insbesondere Filmgeschichte. Für mich als Filminteressierte war das super. Ich habe gelernt, Filme und auch andere mediale Produkte besser zu verstehen.

Leider hat es mir im Studium an praktischem Bezug gefehlt. Da hatte ich am Anfang etwas andere Erwartungen. Aber es dreht sich alles eben um MedienWISSENSCHAFT, und nicht ums Medienmachen. Das muss einem klar sein, bevor man sich für diesen Studiengang entscheidet. Man lernt viel Theorie und es werden einige Praxisseminare angeboten, aber im Großen und Ganzen muss man selber schauen, wie man an die praktischen Erfahrungen kommt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Seit einigen Jahren wächst der Bereich der Game Studies in MeWi. Und was kann man sich besseres vorstellen, als sein Hobby mit der Uni kombinieren zu können?! Es war unglaublich interessant, mich von der wissenschaftlichen Seite mit den Videospielen auseinanderzusetzen.

Die beinahe freie Auswahl der Hausarbeitsthemen (natürlich zum Thema des Seminars passend) fand ich immer super. So konnte ich z.B. in einem Gamingseminar eine Hausarbeit über eines meiner Lieblingsspiele Skyrim verfassen und im Seminar „Bewusstseinsräume und Seelenlandschaften im Film“ über den Anime „Serial Experiments Lain“. Das hat mir richtig viel Spaß gemacht, mich damit auseinanderzusetzen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Das Seminar über die Filmtheorie nach Gilles Deleuze. Es war unglaublich anspruchsvoll. Sehr philosophische, höchst komplizierte Texte, eigentlich ein ganzes Buch, verfasst von dem französischen Philosophen Gilles Deleuze, das wir im Seminar komplett bearbeitet haben. Ich musste ein Referat über das Thema der Selbstreflexivität im Film halten und nachdem ich drei Stunden den Text gelesen habe, habe ich den einfach nicht verstehen können. Zum Glück konnte ich mich an meine Dozentin wenden, sodass sie mir mit meinen Verständnisproblemen unter die Arme greifen konnte. Aber es war schon sehr schwer, vor allem, da ich ein Referat über etwas halten musste, was ich vorerst nicht verstanden habe.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich habe versucht, mir praktische Skills im Umgang mit Kameras und Schnittsoftware durch Praktika anzueignen und habe vor, beruflich in diese Richtung zu gehen. Ob es im Endeffekt die Arbeit bei einer Werbeagentur wird, wo man Imagefilme für die Kunden dreht oder generell auch am Marketing beteiligt wird, oder eine freie Mitarbeit beim Rundfunk — das wird die Zukunft zeigen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Da ich im Fachschaftsrat tätig bin, berate ich oft Studieninteressierte. Als erstes sage ich immer: man studiert hier kein Journalismus, kein Marketing und kein Medienmanagement. Und dass der Studiengang zu 70% aus Texte lesen und darüber diskutieren besteht. Das sollte man bei der Wahl ernsthaft bedenken, ob es das Richtige für einen ist. Sehr oft haben die Erstis falsche Erwartungen vom Studiengang und wir im Fachschaftsrat versuchen, von vorneherein die Missverständnisse zu klären.

Ravi Frewer

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Anna Carla Springob

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

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