Chemie

  • Wie können aus einer Handvoll Elementen so viele verschiedenartige Stoffe entstehen?
  • Wie funktionieren die Prozesse des Lebens auf der kleinsten Ebene genau?
  • Wie kann die Speicherung von Energie verbessert werden – ob im Auto oder im Handy?
  • Wie entwickelt man ein neues Medikament?
  • Wie findet man neue Materialien, die Kraftwerksturbinen oder Mikrochips effizienter machen?
Lukas Tillmann

Alltägliche Phänomene wissenschaftlich erklären zu können – das Studienfach Chemie macht es möglich!

Lukas Tillmann Bachelorstudent
Lukas Tillmann
Lukas Tillmann studiert im 5. Semester Chemie. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science, 1-Fach.

What made you choose this degree programme?

Weil das Fach mich interessierte. Ich hatte noch keine konkrete Berufslaufbahn im Blick.

In which respect have or haven’t your expectations been fulfilled?

Es wird eine sehr breite Wissensbasis geschaffen. Im Bachelor-Studiengang ist aber leider wenig Platz für optionale Kurse, wie zum Beispiel Sprachkurse.

Which aspect of your degree programme do you enjoy most?

Alltägliche Phänomene wissenschaftlich erklären zu können, das Gelernte anwenden zu können.

What has been your biggest challenge to date?

Sechs Klausuren in fünf Tagen zu schreiben und  gleichzeitig zehn Stunden täglich im Labor zu stehen.

What would you like to become after completing your degree?

Das wird mir hoffentlich im Masterstudium klar.

Which advice would you like to give to students who consider enrolling in this degree programme?

Bringt viel Zeit und vor allem Begeisterung für die Chemie mit, dann klappt es auch mit dem Bachelorstudium!

Nick Trapp

Besonders sind die AHA-Momente, in denen man feststellt, dass das, was man gerade gelernt hat, im Millionentonnenmaßstab irgendwo auf der Welt umgesetzt wird.

Nick Trapp Bachelorstudent
Nick Trapp
Nick Trapp studiert Chemie im 4. Fachsemester. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science, 1-Fach.

What made you choose this degree programme?

Im Chemieunterricht in der Schule wird die Frage „Warum sind die Dinge so wie sie sind?“ in der Regel nur sehr oberflächlich beantwortet. Das hat mir aber nie gereicht. Ich wollte auf diese Frage eine zufriedenstellende Antwort. Man kann also sagen, dass mich das Interesse an dieser Frage zur Chemie geführt hat. Zugleich sah ich in den vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten des Chemiestudiums die Möglichkeit, nach der Schule noch ausreichend Zeit zu haben, mich auf einen bestimmten beruflichen Werdegang festzulegen.

In which respect have or haven’t your expectations been fulfilled?

Allzu große Erwartungen hatte ich nicht. Doch ich habe gehofft, Antworten auf das „Warum?“ zu erhalten, viele Menschen kennenzulernen und neue Freunde zu finden. Auch war es mir wichtig, Wissen vermittelt zu bekommen, mit dem ich die Welt ein kleines bisschen besser machen kann. In den Vorlesungen habe ich bereits zum großen Teil die Antworten auf die große Frage des „Warum?“ erhalten, wenngleich ich auch erst im vierten Semester bin. Man lernt wirklich viele Leute kennen, der Studiengang ist mit weniger als 200 Leuten kleiner als Fächer wie Jura, das macht ihn schön überschaubar und gibt der Fakultät ein recht persönliches Feeling. Hier kennt man sich über kurz oder lang.

Which aspect of your degree programme do you enjoy most?

Die Auseinandersetzung mit wirklich wissenschaftlichen und grundlegenden Inhalten, die unser aller Leben beeinflussen. Besonders sind die AHA-Momente, in denen man feststellt, dass das, was man gerade gelernt hat, in großen Unternehmen wie Bayer oder Evonik oder im Millionentonnenmaßstab irgendwo auf der Welt umgesetzt wird. Die Praktika, die alle an der Fakultät gemacht werden, gehören auch zu den größten Spaßfaktoren, da man hier das Gelernte aus der Vorlesung anwendet und selber Stoffe synthetisiert.

What has been your biggest challenge to date?

Zum 3. Semester hin wurde das Motivationsloch immer größer, da es gar nicht so leicht ist, das richtige Lernpensum zu finden. Aufgrund der vielen Module und Vorlesungen in jedem Semester ist ein gutes Zeitmanagement das A und O. Ansonsten verliert man schnell den Anschluss an die Vorlesung. Das 4. Semester ist das bisher zeitaufwändigste, aber auch wenn es mehr zu tun gibt als man schafft, fängt es wieder richtig an, Spaß zu machen. Das liegt bei mir am organisch-chemischen Grundpraktikum.

What would you like to become after completing your degree?

Nach dem Master und dem Doktor möchte ich zunächst einige Zeit in der freien Marktwirtschaft in Führungspositionen arbeiten, von Labor- über Abteilungsleiter bis hin zum Leiter eines chemischen Standortes. Ich möchte für das Gelernte und Selbsterforschte eine Anwendung finden, die wirklich nützlich ist. Später kann ich mir vorstellen als Professor wieder an die Universität zurückzukehren und mein Wissen an die nächste Chemiker-Generation weiterzugeben.

Which advice would you like to give to students who consider enrolling in this degree programme?

Man darf das Lernpensum und den Anspruch des Studiums nicht unterschätzen. Teamwork, gutes Zeitmanagement, eine große Portion Motivation und kontinuierliches Lernen sollten hier großgeschrieben werden. Man findet sich schnell ohne Freizeit wieder und ist trotzdem unzufrieden, dass man nichts geschafft hat. Kommt in Lerngruppen zusammen und arbeitet die Vorlesungen ab der ersten Woche nach. Helft euch gegenseitig. Bulimielernen ist uncool! Macht euch einen Lernplan. Für jedes Fach lernt man etwas anders. Aber nehmt euch ausreichend Freizeit und setzt Grenzen, da man immer noch mehr lernen kann. Wer nach zwei Jahren Studium im Praktikum steht und sich darüber nur beschweren möchte, der sollte sich fragen, mit welcher Motivation er dieses Fach studiert. Redet mit höheren Semestern, die bereits das hinter sich haben, was euch noch bevorsteht. Und vergesst bitte nie, dass ihr in dieses Studium viel Lebenszeit investieren werdet, also habt Spaß dabei.

Elizaveta und Kristin

Elizaveta und Kristin zeigen euch heute den Campus der Ruhr-Universität und stellen euch das Studium der Chemie vor.

Elizaveta und Kristin
Anna Mensing

Mit dem Studium hat man später recht viele Möglichkeiten.

Anna Mensing Bachelor
Anna Mensing

What made you choose this degree programme?

Ich habe ursprünglich Chemie „nur“ auf Lehramt studiert; weil mich das Fach so sehr interessiert hat, habe ich mich dann aber für das Fachstudium entschieden.

In which respect have or haven’t your expectations been fulfilled?

Durch den Wechsel ergibt sich auf jeden Fall die fachliche Vertiefung, die ich mir im Vorfeld erhofft hatte.

Which aspect of your degree programme do you enjoy most?

Laborpraktika, in denen das Gelernte direkt umgesetzt oder angewendet werden kann. Dadurch entwickelt sich ein anderes Verständnis der Dinge, als wenn man sie nur stumpf auswendig lernen würde.

What has been your biggest challenge to date?

Das Grundstudium (1.-4. Semester) erfolgreich zu Ende zu bringen. Das Grundstudium wird mehr oder weniger durch das organisch-chemische Grundpraktikum abgeschlossen, dass zeitlich und mental eine recht große Herausforderung bietet.

What would you like to become after completing your degree?

Ich habe noch kein genaues Berufsziel; ursprünglich wollte ich ja mal Lehrerin werden. Mit dem Studium hat man später aber mal recht viele Möglichkeiten.

Which advice would you like to give to students who consider enrolling in this degree programme?

Die ersten Semester (Mathe, Physik) nicht auf die leichte Schulter nehmen!

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