Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie

  • Was unterscheidet normatives und abweichendes Erleben und Verhalten?
  • Unter welchen psychischen Störungen leiden Kinder, Jugendliche und Erwachsene?
  • Wie kann man psychische Störungen klassifizieren und diagnostizieren?
  • Welche Faktoren sind für die Entstehung und den Verlauf psychischer Störungen entscheidend?
  • Wie kann man diese evidenzbasiert behandeln? … vor dem Hintergrund der Methoden und Ergebnisse aktueller und zukünftiger Therapieforschung!

Studiengänge in diesem Fach

Pädagogik

  • Was wissen wir über Bedingungen erfolgreichen Lernens?
  • Wie haben sich Zielvorstellungen von Erziehung und die Institutionalisierungsformen von Erziehung im Laufe der Zeit gewandelt?
  • Über welche Forschungsmethoden lassen sich Erziehungs- und Bildungsprozesse adäquat erfassen?
  • Was ist guter Pädagogikunterricht?
  • Wie lässt sich erziehungswissenschaftliches Wissen fachwissenschaftlich adäquat und zugleich adressatengerecht in der Schule vermitteln?

Studiengänge in diesem Fach

Diskurse und Praktiken kultureller Vermittlung

Psychologie mit Schwerpunkt Kognitive Neurowissenschaft

  • Wie steuert das Gehirn unser Erleben und Verhalten?
  • Wie funktioniert unser Gehirn?
  • Mit welchen unterschiedlichen Techniken kann man es untersuchen?
  • Was passiert nach einer Hirnschädigung?
  • Wie funktioniert Wahrnehmung?
  • Wie und wo werden Erinnerungen gespeichert und wieder abgerufen?
  • Wie kann neues Wissen erworben werden?
  • Wie werden unser Körper und unser Gehirn durch Stress beeinflusst?

Studiengänge in diesem Fach

Criminal Justice, Governance and Police Science

  • Wie verbessert man die sozialen Kompetenzen von Mitarbeitern, die im Sicherheits- und Justizbereich tätig sind?
  • Wie unterstützt man Nichtregierungsorganisationen und die Zivilgesellschaft dabei, zu kontrollieren und zu beurteilen, ob die demokratische Polizeiarbeit und Strafjustiz gemäß den Menschenrechtsstandards handeln?
  • Wie sorgt man dafür, dass Recht, Menschenrechte und nachhaltige Sicherheit herrschen?
  • Vor welchen Herausforderungen steht man hinsichtlich der Friedenswahrung und Friedensstiftung in Übergangsstaaten?

Gender Studies - Kultur, Kommunikation, Gesellschaft

  • Was ist Geschlecht (gender)?
  • Wie und mit welchen Konsequenzen für Individuum und Gesellschaft wird Geschlecht hergestellt?
  • Wie ändern sich Vorstellungen von Geschlecht in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und historischen Kontexten?
  • In welcher Beziehung steht Geschlecht zu anderen sozialen Kategorien wie Alter oder Herkunft?
  • Wie entsteht soziale Ungleichheit?
Debora Rahma

Mein Blick auf die Gesellschaft hat sich durch die Gender Studies verändert. Ich schaue jetzt viel genauer hin.

Debora Rahma Masterstudentin
Debora Rahma
Debora Rahma studiert im 4. Semester Gender Studies. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Arts, 2-Fach. Deboras zweites Fach ist Geschichte.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Weil ich mich für Geschlechterforschung interessiere.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich hatte große Sorgen, als Fachfremde keinen guten Einstieg zu finden und dass mir das nötige Vorwissen fehlt. Doch in den Gender Studies werden genügend Seminare angeboten, die die Vielfalt der Studierenden auffängt und fachliches Wissen nachholen lässt. Ich habe mich immer gut aufgehoben und nur sehr selten fachfremd gefühlt. Eher fördert die Ambivalenz der Studierenden einen guten Austausch in den Seminaren. Ich konnte teilweise mein Fachwissen aus meinem zweiten Fach Geschichte einfließen lassen.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Der Austausch in den Seminaren. Es entstehen häufig sehr interessante Diskussionen. Toll finde ich auch, dass man das Gelernte häufig in der Praxis beobachten oder anwenden kann. Mein Blick auf die Gesellschaft hat sich verändert. Ich schaue jetzt viel genauer hin.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die Bewerbung für das Fach. Die Leute, die über Erfahrungen in den Gender Studies verfügen, waren sehr freundlich und unterstützend, aber der bürokratische Aufwand, um in das Fach zu kommen, war meiner Erfahrung nach sehr anstrengend. Hauptsächlich lag es an sehr starren Fristen, die absolut keine Ausnahme zuließen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Eine genaue Berufsbezeichnung gibt es nicht dafür, denke ich, aber ich möchte an eine universitäre oder städtische Einrichtung, die sich mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beschäftigt. Ich möchte sowohl in der Projektarbeit als auch in der Beratung tätig sein. Das wäre ein erster Schritt. Langfristig plane ich allerdings, die Leitung eines Gleichstellungsbüros zu übernehmen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Du solltest dich zunächst fragen, ob du bereit bist, viel Theoretisches nachzuholen. Das Studium beginnt mit viel Lesearbeit. Und ganz klar solltest du Interesse an genderspezifischen Themen haben. Ganz toll an den Gender Studies ist, dass du viel Kontakt mit anderen Fakultäten hast! Neben den Sozialwissenschaften wirst du auch viel mit den Medienwissenschaftlern, Historikern, Germanisten und sogar Sportwissenschaftlern zu tun haben. Und natürlich wirst du viele nette Kommilitoninnen und Kommilitonen kennenlernen. Gender Studies ist ein sehr kleines Studienfach und ist fast schon ein wenig familiär.

Studiengänge in diesem Fach

Psychologie

  • Was ist Psychologie?
  • Wie funktioniert unser Denken, Erleben und Verhalten?
  • Wie lernen wir etwas?
  • Was hält eine Gruppe zusammen?
  • Wie funktioniert unser Gehirn?
Elisabeth Reschke

Meine Erwartungen an das Studienfach wurden meist übertroffen! Besonders die wissenschaftliche Ausrichtung hat mich positiv überrascht.

Elisabeth Reschke Bachelorstudentin
Elisabeth Reschke
Elisabeth Reschke studiert im 6. Semester Psychologie. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Interesse für das menschliche Verhalten und seine Begründungen, Interesse am Beruf des Psychotherapeuten.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Die Erwartungen wurden meist sogar übertroffen. Da ich mich vorher informiert hatte, wusste ich, dass viel Englisch, Mathematik und Biologie im Studium vorkommt. Die wissenschaftliche Ausrichtung des Faches hat mich positiv überrascht. Allerdings mangelt es an Kursen mit praktischen Übungen, da der Schwerpunkt klar auf der Forschung (sprich: theoretische Studien) liegt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Abwechslungsreiche Themen, gute Vorlesungen (z.B. von Professor Güntürkün).

Was war bisher die größte Herausforderung?

Allgemein die Koordination verschiedener Referate, Experimental-Praktika und Klausuren gegen Ende des Semesters.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Wahrscheinlich psychologische Psychotherapeutin.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Gut informieren über Anforderungen des Studiums (also z.B. Biologie-, Mathematik- und Englischkenntnisse) und spätere Berufsfelder. Reale Studieninhalte mit den eigenen Erwartungen vergleichen. Psychologie ist etwas anders, als es sich gemeinhin vorgestellt wird, sehr wissenschaftlich und biologisch. Mit freudianischer "Tiefenpsychologie" hat das kaum noch etwas zu tun. Die Fachschaft informiert sicher gerne. Am besten probeweise ein paar Vorlesungen besuchen. Am Anfang des Studiums nicht von der vielen Literatur und der drohenden Statistik verunsichern lassen. Mit der Zeit kommt man mit beidem besser zurecht!

Milena Meyers

Psychologie ist ein unglaublich vielseitiges Fach mit vielen Möglichkeiten und Themenbereichen.

Milena Meyers Bachelorstudentin
Milena Meyers
Milena Meyers studiert im 6. Semester Psychologie. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich wollte etwas mit Menschen zu tun haben, viel kommunizieren und Zusammenhänge im menschlichen Verhalten besser verstehen können.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich persönlich hatte die Hoffnung, dass Themen wie psychische Störungen großes Gewicht im Studium hätten. Diese Erwartungen haben sich erst in den letzten beiden Semestern des Bachelors erfüllt. 

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die enge Zusammenarbeit mit anderen Studierenden, die Themen, die besonders in Seminaren behandelt werden, und auch die Möglichkeiten zu praktischem, forschenden Lernen. So haben wir in einem Seminar Vorurteilspräventionsprogramme für Grundschulen entwickelt und diese auch selbst durchgeführt. Die Arbeit mit den Kindern war eine unglaublich tolle Erfahrung. Außerdem ist Psychologie ein unglaublich vielseitiges Fach mit vielen Möglichkeiten und Themenbereichen.  

Was war bisher die größte Herausforderung?

Klausuren, das erste Referat in einem Seminar, die Koordination aller Anforderungen. Das Studium steckt eigentlich voller Herausforderungen, an denen man aber persönlich wächst.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich möchte später, nach meinem Master, den ich hoffentlich auch an der RUB mache, eine Therapeutenausbildung absolvieren, um psychologische Psychotherapeutin zu werden. Dabei kann man sich auf Kinder oder Erwachsenenpsychotherapie spezialisieren. Genau weiß ich aber noch nicht, welchen Weg ich gehen möchte oder wo ich später als Therapeutin arbeiten will.  

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man sollte prüfen, ob man bereit ist, wirklich Aufwand für sein Studium zu betreiben. Außerdem sollte man Interesse an Biologie haben und über gute Englischkenntnisse verfügen. Für mich ist aber die Motivation das Wichtigste. Man sollte sich fragen, ob man Lust darauf hat, sich wirklich eingehend mit Menschen und ihren ganzen Eigenarten zu beschäftigen, und ob man motiviert ist, für sein Studium einiges zu tun.

Linn Kleine, Psychologiestudentin

"Besonders gefällt mir, dass ich nach dem Abschluss unendlich viele Perspektive habe, wo ich arbeiten könnte. Außerdem möchte ich gerne Menschen helfen und da bietet mir das Psychologiestudim genau das, was ich suche."

Linn Kleine, Psychologiestudentin

Studiengänge in diesem Fach

Linguistik

  • Wie funktioniert Sprache?
  • Wie wird Sprache erlernt?
  • Welche Unterschiede gibt es zwischen den Sprachen der Welt?
  • Welche Gemeinsamkeiten haben sie?
  • Wie können Computer natürliche Sprache verarbeiten?
Judith Fischer

In der Linguistik macht mir am meisten Spaß, selbst Hypothesen zu sprachlichen Phänomenen zu erarbeiten und aufstellen zu dürfen.

Judith Fischer Bachelorstudentin
Judith Fischer
Judith Fischer studiert im 2. Semester Linguistik. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Judiths zweites Fach ist Germanistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Mich hat die Idee, auf einer wissenschaftlichen Ebene mit Sprache umzugehen, fasziniert. Außerdem habe ich gehört, dass man einen Einblick in viele verschiedene Einzelsprachen bekommt.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Der Umgang mit Sprache findet tatsächlich auf einer wissenschaftlichen und systematischen Ebene statt, und diese Herangehensweise hat alle meine Erwartungen im positiven Sinne übertroffen. Dass man einen Einblick in viele Sprachen bekommt, ist nicht ganz richtig. Man darf es sich auf keinen Fall vorstellen wie einen Sprachkurs für sehr viele Sprachen. Allerdings werden viele verschiedene Sprachsysteme exemplarisch behandelt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Selbst Hypothesen zu sprachlichen Phänomenen zu erarbeiten und aufstellen zu dürfen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Schnell den Einstieg in das wissenschaftliche Schreiben in den ersten (klausurrelevanten) Hausaufgaben zu finden.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Momentan überlege ich, den computerlinguistischen Schwerpunkt zu wählen. Dieser beschäftigt sich mit maschineller Verarbeitung von natürlicher Sprache. Es gibt viele Möglichkeiten, mit Entwicklungen auf diesem Gebiet behinderten Menschen den Alltag zu erleichtern. Dieses Teilgebiet würde mich besonders interessieren.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Es ist unbedingt notwendig, immer zu den Veranstaltungen und vor allem zu den Tutorien zu gehen, so hat man die besten Chancen, sich die Grundlagen einzuprägen und ohne Stress und gut durch die Klausuren zu kommen. Außerdem ist es sehr wichtig, sich zu trauen, offene Fragen (am besten mit den Tutoren) zu klären. Die Tutoren sind immer bereit, Fragen zu beantworten, und stellen eine große Hilfe dar.

Slavische Philologie

  • Wie erlernt man eine Sprache und erwirbt weitere?
  • Wie wird Sprache im Gehirn verarbeitet?
  • Wie haben sich slavische Literaturen und Kulturen entwickelt, und was passiert heutzutage in mittel(ost)europäischen Ländern?
  • Was kennzeichnet slavische Sprachen und Kulturen?
  • Was passiert, wenn Kinder mehrsprachig aufwachsen?
Marija Terskich

Durch die verschiedenen Seminare und Kurse habe ich neue Lieblingsautoren gewonnen, welche ich ohne dieses Studium vielleicht nie für mich entdeckt hätte.

Marija Terskich Bachelorstudentin
Marija Terskich
Marija Terskich studiert Slavische Philologie im 5. Fachsemester. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Marijas zweites Fach ist Orientalistik.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Wegen meiner Herkunft und weil ich meine Kenntnisse der slavischen Sprachen und auch Länder erweitern wollte.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich habe die Möglichkeit, einige slavische Sprachen neu zu erlernen, sowie meine Russischkenntnisse zu verbessern. Bis jetzt gab es auch nichts, was meine Erwartungen untergraben hat.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Durch die verschiedenen Seminare und Kurse wird meine Lesesucht mit den verschiedensten Autoren und Epochen der slavischen Länder gespeist und ich habe dadurch neue Lieblingsautoren gewonnen, welche ich ohne dieses Studium vielleicht nie für mich entdeckt hätte.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Ein geeignetes Thema für eine Hausarbeit zu finden.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich möchte gerne Übersetzerin werden. Es gibt viele gute slavische Autoren, die in anderen Ländern kaum bis überhaupt nicht bekannt sind, weil es an Übersetzungen mangelt. Dies würde ich gerne ändern, auch wenn dies sehr utopisch klingt.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man sollte auf jeden Fall Spaß mit ins Studium bringen. Wenn man Spaß hat neue Sprachen und Kulturen kennenzulernen, ist man hier gut aufgehoben.

Studiengänge in diesem Fach

Erziehungswissenschaft

  • Was zeichnet die Phänomene Bildung, Erziehung und Sozialisation aus?
  • Wie kann man sich ihnen multiperspektivisch und interdisziplinär nähern?
  • Was zeigt sich bei einer historischen, psychologischen und internationalen Betrachtung dieser Phänomene?
Jana Lena Jünger
Jana Lena Jünger Bachelor of Arts
Jana Lena Jünger
Jana Lena Jünger studiert im 3. Semester Erziehungswissenschaft. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts (2-Fächer Modell). Janas zweites Fach ist Geschichte.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe zunächst Geschichte und Anglistik studiert und sehr schnell gemerkt, dass ich mich innerhalb der Gesellschaftswissenschaften wesentlich wohler fühle als in der Philologie. In der Oberstufe habe ich Pädagogik als Leistungskurs belegt und hatte eine grobe Vorstellung von dem, was mich im Studium der Erziehungswissenschaft erwarten könnte. Bis heute bereue ich diese Entscheidung, das Fach gewechselt zu haben, nicht, und würde es jederzeit wieder so machen. Ich kann das Studium nur weiterempfehlen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich bin von Anfang an mit der Erwartung und Einstellung, viel lernen zu müssen, an das Studium herangegangen. Diese Erwartung hat sich absolut erfüllt. Das Studium ist sehr arbeitsintensiv und man muss auch im laufenden Semester immer wieder verschiedene Leistungen erbringen. Dieses Konzept bringt aber auch eine gewisse Kontinuität im Studium mit sich, die ich meist sehr schätze.

Ich bin jedoch zu Beginn meiner Studienzeit davon ausgegangen, dass uns Studierenden mehr „Freiheiten“ gelassen würden. Diese Erwartung von Freiräumen wurde leider nicht erfüllt, weil das Studium in seiner Grundstruktur sehr verschult ist. Dies hat gleichermaßen seine Vor- wie Nachteile.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die Vielfältigkeit, die dieses Studium bietet, fasziniert mich immer wieder. Ich persönlich finde es sehr gut, dass wir über die verschiedenen Arbeitsbereiche Einblicke in unterschiedliche Forschungsbereiche der Erziehungswissenschaft bekommen und in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden können, welchen Schwerpunkt wir wählen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Eine der größten Herausforderungen ist für mich persönlich, den Anschluss in den einzelnen Kursen nicht zu verlieren. Es ist ein sehr „leseintensives“ Studium. Nicht selten müssen von der einen auf die andere Woche für mehrere Kurse gleichzeitig äußerst lange und zum Teil auch sehr komplexe Texte vorbereitet werden. Immerhin möchte ich, wie die meisten anderen Studierenden auch, nicht teilnahmslos, d. h. bloß körperlich im Seminar anwesend sein. Um aber inhaltlich etwas zur Sitzung beitragen zu können, muss man ausreichend vorbereitet sein, was hin und wieder vielleicht nicht zur eigenen Zufriedenheit gelingt oder doch etwas Schlaf kostet.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Die Frage kann ich gar nicht wirklich klar beantworten. Ich bin mit der Idee, einmal Lehrerin werden zu wollen, in das Studium gegangen. Mittlerweile könnte ich mir aber durchaus gut vorstellen, in einem anderen Bereich tätig zu werden. Vielleicht besteht irgendwann die Möglichkeit, nach dem Masterstudium in der Forschung zu bleiben, ob universitär oder außeruniversitär. Die Erziehungswissenschaft (sowie mein zweites Fach auch) bietet ein sehr breites Feld an beruflichen Möglichkeiten. Diese Tatsache macht das Fach für mich zusätzlich besonders und interessant.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Ich würde dieses Fach jederzeit weiterempfehlen für Leute, die bereit sind, viel Zeit und Arbeit in ihr Studium zu investieren. Ganz gleich, ob sie ins Lehramt gehen möchten oder beispielsweise in die Erwachsenenbildung. Wer nicht gerne und viel liest, sollte sich jedoch im Vorfeld genau überlegen, ob er bereit ist, sich „durchzubeißen“. Wer gerne Dinge (zum Teil auch auswendig) lernt und Theorien aus unterschiedlichen Epochen und Perspektiven verstehen und weiterdenken will, wird an dem Studium der Erziehungswissenschaft Freude haben!

Jana Lena Jünger

Das Studium ist sehr arbeitsintensiv und man muss auch im laufenden Semester immer wieder verschiedene Leistungen erbringen. Dieses Konzept bringt aber auch eine gewisse Kontinuität im Studium mit sich, die ich meist sehr schätze.

Jana Lena Jünger Bachelorstudentin
Jana Lena Jünger
Jana Lena Jünger studiert im 3. Semester Erziehungswissenschaft. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts (2-Fächer Modell). Janas zweites Fach ist Geschichte.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe zunächst Geschichte und Anglistik studiert und sehr schnell gemerkt, dass ich mich innerhalb der Gesellschaftswissenschaften wesentlich wohler fühle als in der Philologie. In der Oberstufe habe ich Pädagogik als Leistungskurs belegt und hatte eine grobe Vorstellung von dem, was mich im Studium der Erziehungswissenschaft erwarten könnte. Bis heute bereue ich diese Entscheidung, das Fach gewechselt zu haben, nicht, und würde es jederzeit wieder so machen. Ich kann das Studium nur weiterempfehlen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich bin von Anfang an mit der Erwartung und Einstellung, viel lernen zu müssen, an das Studium herangegangen. Diese Erwartung hat sich absolut erfüllt. Das Studium ist sehr arbeitsintensiv und man muss auch im laufenden Semester immer wieder verschiedene Leistungen erbringen. Dieses Konzept bringt aber auch eine gewisse Kontinuität im Studium mit sich, die ich meist sehr schätze.

Ich bin jedoch zu Beginn meiner Studienzeit davon ausgegangen, dass uns Studierenden mehr „Freiheiten“ gelassen würden. Diese Erwartung von Freiräumen wurde leider nicht erfüllt, weil das Studium in seiner Grundstruktur sehr verschult ist. Dies hat gleichermaßen seine Vor- wie Nachteile.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die Vielfältigkeit, die dieses Studium bietet, fasziniert mich immer wieder. Ich persönlich finde es sehr gut, dass wir über die verschiedenen Arbeitsbereiche Einblicke in unterschiedliche Forschungsbereiche der Erziehungswissenschaft bekommen und in einem gewissen Rahmen selbst entscheiden können, welchen Schwerpunkt wir wählen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Eine der größten Herausforderungen ist für mich persönlich, den Anschluss in den einzelnen Kursen nicht zu verlieren. Es ist ein sehr „leseintensives“ Studium. Nicht selten müssen von der einen auf die andere Woche für mehrere Kurse gleichzeitig äußerst lange und zum Teil auch sehr komplexe Texte vorbereitet werden. Immerhin möchte ich, wie die meisten anderen Studierenden auch, nicht teilnahmslos, d. h. bloß körperlich im Seminar anwesend sein. Um aber inhaltlich etwas zur Sitzung beitragen zu können, muss man ausreichend vorbereitet sein, was hin und wieder vielleicht nicht zur eigenen Zufriedenheit gelingt oder doch etwas Schlaf kostet.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Die Frage kann ich gar nicht wirklich klar beantworten. Ich bin mit der Idee, einmal Lehrerin werden zu wollen, in das Studium gegangen. Mittlerweile könnte ich mir aber durchaus gut vorstellen, in einem anderen Bereich tätig zu werden. Vielleicht besteht irgendwann die Möglichkeit, nach dem Masterstudium in der Forschung zu bleiben, ob universitär oder außeruniversitär. Die Erziehungswissenschaft (sowie mein zweites Fach auch) bietet ein sehr breites Feld an beruflichen Möglichkeiten. Diese Tatsache macht das Fach für mich zusätzlich besonders und interessant.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Ich würde dieses Fach jederzeit weiterempfehlen für Leute, die bereit sind, viel Zeit und Arbeit in ihr Studium zu investieren. Ganz gleich, ob sie ins Lehramt gehen möchten oder beispielsweise in die Erwachsenenbildung. Wer nicht gerne und viel liest, sollte sich jedoch im Vorfeld genau überlegen, ob er bereit ist, sich „durchzubeißen“. Wer gerne Dinge (zum Teil auch auswendig) lernt und Theorien aus unterschiedlichen Epochen und Perspektiven verstehen und weiterdenken will, wird an dem Studium der Erziehungswissenschaft Freude haben!

Cosima Quirl

Überrascht hat mich, dass das Fach so groß ist und es so viele Forschungs­schwerpunkte hat und auch dass es eine solche Vielfalt der vielen unterschiedlichen Teilbereiche der Erziehungswissenschaft gibt.

Cosima Quirl Masterstudentin
Cosima Quirl
Cosima Quirl studiert im 3. Semester Erziehungswissenschaft. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Arts (2-Fächer Modell). Cosimas zweites Fach ist Philosophie.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich für Erziehungswissenschaft entschieden, weil ich mich schon immer für Bildung, Kultur und Lernen interessierte. Das Lehramtsstudium hatte ich für mich von vornherein ausgeschlossen, weil der Lehrerberuf einfach nicht infrage kam.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich hatte die Erwartung, dass das Studium sehr leseintensiv sein wird. Es hat sich auch so bestätigt. Überrascht hat mich allerdings, dass das Fach so groß ist und es so viele Forschungs­schwerpunkte hat und auch dass es eine solche Vielfalt der vielen unterschiedlichen Teilbereiche der Erziehungswissenschaft gibt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht es mir, immer wieder neue Dinge zu lernen, die Relevanz für meinen Alltag haben. Auch gefällt mir, dass in der Erziehungswissenschaft mehrere Disziplinen zusammenkommen, so sind mir während meines Studiums unter anderem schon die Geschichts­wissenschaft, die Soziologie und die Psychologie begegnet.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Herausfordernd ist es, sich immer wieder auf Neues einzulassen und viele verschiedene Perspektiven einzunehmen. Auch das viele Lesen von komplizierten Texten und das wissenschaftliche Diskutieren ist nicht einfach, regt allerdings ungemein zum kritischen Denken und Reflektieren an.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Das ist eine Frage, die ich immer wieder neu beantworte, da die Erziehungswissenschaft so viele Möglichkeiten bereithält. Im Laufe meines Studiums sind mir schon so viele interessante potentielle Berufsfelder begegnet. Derzeit könnte ich mir eine Laufbahn in einem kultur­pädagogischen Bereich vorstellen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Mein Tipp wäre: Seid offen und mutig, denn auch, wenn die Erziehungswissenschaft auf den ersten Blick keine andere Option als das Lehramt bereithält, so lohnt es wirklich, sich über weitere Möglichkeiten zu informieren. Wer Spaß an einer Geisteswissenschaft und an forschungs­orientiertem und interdisziplinärem Arbeiten hat, der findet in der Erziehungswissenschaft einen guten Ankerpunkt, von dem aus man viele verschiedene Richtungen einschlagen kann.

Rebecca Krebs

Mir gefällt die Kombination aus eigenständigem Arbeiten, dem Aneignen von Forschungsgegenständen und -methoden und dem Austausch mit dem Dozenten und den Studierenden.

Rebecca Krebs Masterstudentin
Rebecca Krebs
Rebecca Krebs studiert im 2. Semester Erziehungswissenschaft. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Arts (1-Fach Modell).

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich immer schon für Lernen, Bildung und Erziehung interessiert. Bevor ich mit Erziehungswissenschaft anfing, habe ich zwei Semester Rehabilitationspädagogik studiert. Dabei habe ich gemerkt, dass ich mich in diesem Bereich viel breiter aufstellen kann und auch viel mehr erfahren möchte. So habe ich mich dann für Erziehungswissenschaft entschieden.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich hatte die Erwartung, dass sich inhaltlich viel um frühkindliche Erziehung und Entwicklung dreht. Das ist aber nicht unbedingt der Fokus unseres Studiums. Jedoch bin ich im Nachhin­ein sehr froh darüber, dass sich diese Vermutung nicht bewahrheitet hat. Erfüllt hat sich hingegen meine Erwartung, dass das Studium sehr leseintensiv ist und viel Eigenarbeit bedeutet. Das kann aber sehr viel Spaß machen und trägt zur Selbstständigkeit bei.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Das selbstständige Lesen von wissenschaftlichen Texten und freie Auseinandersetzen mit ihnen sowie die anschließenden Diskussionen im Seminar. Mir gefällt die Kombination aus eigenständigem Arbeiten, dem Aneignen von Forschungsgegenständen und -methoden und dem Austausch mit dem Dozenten und den Studierenden. Es kann sehr fruchtbar und anregend sein.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Manchmal erfordert es schon ein hohes Maß an Disziplin, alle Texte, auch die komplizierteren, zu bearbeiten. Da sind oft Ausdauer, Fleiß und Anstrengung gefragt. Doch es lohnt sich.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Mein Wunsch wäre es, nach meinem Abschluss weiterhin an der Universität bleiben zu können, um dort zu forschen und zu lehren. Mein Wissen ständig weiterzuentwickeln, auszubauen und dieses an andere weitergeben zu können, würde mir sehr gefallen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Mein Tipp wäre: Informiert euch, lasst euch darauf ein und seid offen. Die Erziehungs­wissenschaft hat so viel mehr zu bieten als nur eine Alternative zur Psychologie zu sein, zum Lehramt als Berufsoption oder zu „etwas mit Kindern machen“. Es gibt sehr viele super spannende Richtungen, die sich mit Erziehungswissenschaft erschließen lassen, die man aber nur kennenlernen kann, wenn man sich wirklich näher damit auseinandersetzt. Das lohnt sich auf jeden Fall!

Studiengänge in diesem Fach

Kunst abonnieren