Umweltingenieurwesen

  • ​Wie sehen technische Lösungen für die umweltrelevanten Herausforderungen unserer Zeit aus?
  • Wie können diese technischen Lösungsansätze beschrieben und systematisch bewertet werden?
  • Welche Rolle spielen aktuelle Herausforderungen und Ansätze wie Kreislaufwirtschaft und Klimawandel für UmweltingenieurInnen - jetzt und in Zukunft?
  • Welche gesellschaftliche Randbedingungen sind im Kontext umwelttechnischer Lösungsansätze relevant und wie können sie berücksichtigt werden?
  • Womit beschäftigen sich Themenbereiche wie Wasser- und Deponietechnik, Abfallwirtschaft, Energie- und Verfahrenstechnik sowie ökologisches Bauen im Detail?
Maren und Mark

Maren und Mark geben euch heute einen Einblick in ihr Studienfach Umweltingenieurswesen

– Maren und Mark

Studiengänge in diesem Fach

Maren und Mark
Umweltingenieurswesen an der Ruhr-Uni Bochum

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Biodiversität

  • Was sind die dynamischen Prozesse hinter der Entstehung von biologischer Artenvielfalt?
  • Lassen sich alte Klassifizierungskonzepte aus Taxonomie, Phylogenie und Systematik von Tier-, Pilz- und Pflanzengruppen mit modernsten state-of-the-art-Techniken bestätigen?
  • Wie kann Biodiversität auf mikroorganismischer Ebene effektiv erfasst werden? Und welche Rolle spielen Mikroorganismen im komplexen Ökosystem?
  • Wie können wir Ökosystemfunktionen und Biodiversität in Zeiten von Klimawandel und Umweltzerstörung effizient untersuchen?
  • Wie können wir generiertes Wissen in ansprechender und zielgruppengerechter Weise an die Gesellschaft vermitteln (Citizen Science)?

Studiengänge in diesem Fach

Psychologie mit Schwerpunkt Kognitive Neurowissenschaft

  • Wie steuert das Gehirn unser Erleben und Verhalten?
  • Wie funktioniert unser Gehirn?
  • Mit welchen unterschiedlichen Techniken kann man es untersuchen?
  • Was passiert nach einer Hirnschädigung?
  • Wie funktioniert Wahrnehmung?
  • Wie und wo werden Erinnerungen gespeichert und wieder abgerufen?
  • Wie kann neues Wissen erworben werden?
  • Wie werden unser Körper und unser Gehirn durch Stress beeinflusst?

Studiengänge in diesem Fach

Geowissenschaften

  • Woher stammen die Rohstoffe für mein Smartphone?
  • Wie sichere ich die Wasserversorgung auch in trockenen Regionen?
  • Kann man die CO2-Emission verringern?
  • Lassen sich Vulkanausbrüche und Erdbeben vorhersagen?
  • Werden wir in Zukunft alle Erdwärme nutzen können?
Johannes Brzeszniak

Ihr interessiert euch für Naturwissenschaften, wollt euch aber nicht auf Physik, Bio, Chemie oder Mathe festlegen? Dann seid ihr bei den Geowissenschaften genau richtig.

– Johannes Brzeszniak , Bachelorstudent

Studiengänge in diesem Fach

Johannes Brzeszniak
Johannes Brzeszniak studiert Geowissenschaften im 6. Fachsemester. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science, 1-Fach.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

In erster Linie, weil ich vorher Maschinenbau studiert habe und ich mir bei den Geowissenschaften am meisten anrechnen lassen konnte. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es ein zufälliger Treffer genau ins Schwarze war. Die Geowissenschaften beschäftigen sich mit so gut wie allen Naturwissenschaften (Physik, Chemie, zum Teil auch Biologie) und bieten somit eine ungeahnte Vielfalt. Man beschäftigt sich mit den großen Zusammenhängen, z. B. die Entstehung und Entwicklung der Erde, aber man erfährt auch, was die kleinsten Bestandteile (z. B. Atomgitterstrukturen) damit zu tun haben.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Mir war bewusst, dass ein Studium nicht nur Sonnenseiten hat. Durch manche theorielastige Fächer muss man sich durcharbeiten. Da in jedem Semester aber auch speziell geowissenschaftliche Kurse angeboten werden, geht der Spaß nicht verloren.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die familiäre Atmosphäre im Institut. Da wir in der Regel nicht sehr viele Studierende in einem Fachsemester sind, wächst man schnell zusammen. Die leider etwas weniger gewordenen, aber dennoch recht häufigen Geländeübungen helfen dabei, schnell viele Leute kennenzulernen. Auch die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter sind sehr umgänglich, wenn man sie mit dem angemessenen Respekt behandelt. Man munkelt auf der ein oder anderen Geländeübung wird dann auch schon mal ein Bier zusammen getrunken.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Ein spannendes Thema für die Bachelorarbeit zu finden. Ich will damit nicht sagen, dass es keine spannenden Themen gibt, denn es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten. Ich suche jedoch etwas, was mich wirklich fesselt und begeistert.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Stand August 2016 könnte ich mir denken Hydro- oder Ingenieurgeologe zu werden. Wobei die Geophysik, speziell die Explorationsgeophysik auch ein spannendes Feld ist. Ich lasse mich mal überraschen, wohin der Weg mich nach dem fertigen Master führt.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Viele Studienbeginner merken nach ein paar Semestern, dass der gewählte Studiengang doch nicht das hält, was man sich erhofft hat. Das erkennt man aber erst, wenn man es ausprobiert hat. Scheut euch nicht, zu einem anderen Fach zu wechseln. Alles was ihr macht sind Erfahrungen, die euch im Leben weiter bringen.

Zu den Geowissenschaften: Ihr interessiert euch für Naturwissenschaften, wollt euch aber nicht auf Physik, Bio, Chemie oder Mathe festlegen? Ihr habt Spaß daran auch mal nach draußen zu gehen und auf Geländeübungen euch buchstäblich durch die Wildnis zu kämpfen? Dann seid ihr bei den Geowissenschaften genau richtig. Hier lernt ihr, dass ein Stein nicht gleich ein Stein ist und dass es Vulkane und Erdbeben nicht nur auf Island und Japan oder in Südamerika gibt, sondern auch „bei uns um die Ecke“. Am Anfang müsst ihr euch vielleicht etwas durch die Grundlagen quälen, aber das ist nun mal in jedem Studium so und erfahrungsgemäß bei uns machbarer als beispielsweise bei den Bauingenieuren oder Maschinenbauern.

Als groben Einblick in die Geowissenschaften, gebt „Geowissenschaften“ einfach mal bei Wikipedia ein und ihr erhaltet einen guten Überblick über die Gebiete, in denen wir tätig sind.

Molecular Sciences - Spectroscopy and Simulation

  • Wie können Methoden der Laserspektroskopie und Mikroskopie dabei helfen, chemische Reaktionen und biologische Prozesse grundlegend zu begreifen?
  • Spielt Wasser als "Matrix des Lebens" eine aktive Rolle in der Proteinfaltung oder in Enzymreaktionen (relevant z.B. für Ursachen von Alzheimer)?
  • Können wir chemische Reaktionen durch die Wahl des passenden Lösemittels verbessern?
  • Welche mikroskopischen Ursprünge bestimmen die makroskopischen Eigenschaften von Flüssigkeiten?
  • Wie schnell vollziehen sich chemische Reaktionen in mikroskopischer Hinsicht?

Studiengänge in diesem Fach

Molecular and Developmental Stem Cell Biology

Studiengänge in diesem Fach

Cognitive Science

  • Welches sind die Grundmechanismen fürs Lernen, Vergessen und Erinnern?
  • Welche Rolle spielen Emotionen in kognitiven Vorgängen?
  • Welche neuralen Prozesse liegen der Objekterkennung zugrunde?
  • Was bedeutet es, Konzepte zu haben und rational zu sein?
  • Wie haben sich die kognitiven Fähigkeiten von Menschen und Tieren entwickelt?

Studiengänge in diesem Fach

integrierter Reformstudiengang Medizin (Klinik)

  • Wie ist der menschliche Körper aufgebaut, und wie funktioniert er?
  • Wie gehe ich mit Patienten um, wie frage und untersuche ich?
  • Wie erkenne ich Abweichungen vom Gesunden und stelle Diagnosen?
  • Wie behandle ich Krankheiten?
  • Wie entsteht wissenschaftlicher Fortschritt in der Medizin?
Mirja Lehmann

Es ist toll, den menschlichen Körper bis zur kleinsten Zelle erforschen und erlernen zu können. Natürlich ist damit auch viel Lernerei verbunden.

– Mirja Lehmann , Staatsexamensstudentin
Lisa Janz

Lasst euch nicht von Leuten beirren, die sagen, Medizin wäre ein schwieriges Fach. Schwierig sind Fächer, die einen nicht mal im Ansatz interessieren.

– Lisa Janz , Staatsexamensstudentin

Studiengänge in diesem Fach

Mirja Lehmann
Mirja Lehmann studiert im 2. Semester Medizin. Ihr angestrebter Abschluss ist das Staatsexamen.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich wollte schon mit 14 Medizin studieren, hatte nach meinem Abi jedoch erst ein Soziales Jahr eingeschlagen, um herauszufinden, wie der medizinische Beruf zu mir passt. Und am Ende des Jahres war nicht nur mein Studienwunsch, sondern auch mein Berufswunsch gefasst.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was die Anatomie angeht, wurden meine Erwartungen übertroffen. Es ist toll, den menschlichen Körper bis zur kleinsten Zelle erforschen und erlernen zu können. Natürlich ist damit auch viel Lernerei verbunden, die manchmal bis spätabends gehen kann. Schwierig waren vor allem die Grundlagenfächer Biologie, Chemie und Physik, in denen nur ansatzweise medizinische Fakten vorkamen. Es kommt im ersten Teil viel Theorie vor. Da haben vor allem die Praktika, allem voran der Sezierkurs, für angenehme Abwechslung gesorgt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die naturwissenschaftlichen Fakten. Menschen, die in diesem Bereich begabt sind, finden sich hier recht leicht zurecht. Am meisten freut mich die Aussicht, später mit meinem erlernten Wissen Menschen helfen zu können. Aber auch das Zusammenarbeiten mit meinen Kommilitonen ist wunderbar, man kann sich wunderbar aufeinander verlassen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die Umstellung von Beruf auf Uni und mein Auszug von Zuhause. Anfangs war ich mit dem vielen Unterrichtsstoff ein wenig überfordert, und mein Heimweh hat sein Übriges getan. Aber es braucht seine Zeit, bis man halt einen Rhythmus entwickelt und Routine und Ordnung reinkommt. Inzwischen bin ich froh, eigenständig zu wohnen, und wenn man einen Lernplan hat, ist auch der Stoff leichter zu bewältigen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich will in die Anästhesie. Nach meinem Sozialen Jahr im Rettungsdienst hat mich dieser Bereich sehr angetan, und ich möchte gerne als Notärztin auch präklinisch arbeiten.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man sollte nicht glauben, dass man Medizin auf die leichte Schulter nehmen kann. Es ist ein hartes Lernfach. Man muss auch den einen oder anderen Rückschlag hinnehmen können. Aber wenn man es wirklich will, schafft man das auch. Und es heißt nicht die ganze Zeit Büffeln. Zusammen mit den Freunden, die man hier gewinnt, kann man eine Menge Spaß während und nach der Uni haben. Und niemals die Klausurtermine aus den Augen verlieren!

Lisa Janz
Lisa Janz studiert im 2. Semester Medizin. Ihr angestrebter Abschluss ist das Staatsexamen.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich wollte wissen, wie der Körper funktioniert, wie Krankheiten entstehen. Vor allem Grundsätzliches hat mich interessiert.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich bin in allen Bereichen zufrieden (bis auf mein Lernpensum, das ist zu niedrig). Wie der Körper funktioniert lernt man in jedem vorklinischem Fach. Dass man die Namen vieler Körperteile und Strukturen auswendig lernen muss, war keine Überraschung. Teilweise kann man nicht sofort zuordnen, in wie fern man das Erlernte braucht, um die Funktion des Körpers zu verstehen. Aber das merkt man dann meist doch spätestens in Folgefächern.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Etwas Neues zu verstehen oder zu erfahren. Zusammenhänge zu erkennen. Feststellen, dass ich etwas behalten habe.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Sich auf den Hosenboden zu setzen und zu lernen. Damit kämpfe ich immer noch.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ärztin. Der Fachbereich steht noch nicht fest. Momentan sind aber internistische Fächer in der engeren Auswahl, gerne auch als Hausarzt.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Lernt, zu lernen! Lasst euch nicht von Leuten beirren, die sagen, Medizin wäre ein schwieriges Fach. Schwierig sind Fächer, die einen nicht mal im Ansatz interessieren. Und nicht auf zu weit entfernte Ziele hinarbeiten. Wenn man nur den Beruf im Auge hat, geht man das Lernen immer mit der Frage "wozu brauche ich das?" oder "brauche ich das wirklich?" an und verliert schnell den Spaß und die Motivation – und macht sich das Lernen so viel schwerer!

Wirtschafts- und Rohstoffarchäologie

  • Mit welchen wissenschaftlichen Methoden erschließt die Archäologie die materielle Hinterlassenschaft vergangener Kulturen?
  • Wie können Objekte und Monumente vergangener Kulturen analysiert und kulturhistorisch eingeordnet werden?
  • Welche Funktionen haben Objekte und Monumente in ihren jeweiligen Kulturen, und welche Rückschlüsse auf diese Kulturen und ihre Gesellschaften lassen sie zu?
  • Wie werden vergangene Kulturen erforscht und analysiert?

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