Materials Science and Simulation

  • Welche Veränderungen auf atomarer Ebene wirken sich auf die Makrostruktur aus?
  • Welche Eigenschaften besitzen Werkstoffe hinsichtlich ihrer physikalischen Struktur und mechanischen Spezifika?
  • Wie können bestimmte Werkstoffe, z.B. Stahl, verarbeitet werden, damit sie ganz bestimmte Anforderungen beim fertigen Produkt erfüllen?
  • Welche Eigenschaften eines Werkstoffes sind von Änderungen in der Mikrostruktur betroffen?
  • Wie können Werkstoffe be- und verarbeitet werden, damit sie die hohen Anforderungen z.B. der Luft- und Raumfahrttechnik erfüllen?

Studiengänge in diesem Fach

Wirtschaftswissenschaft, Ausr. Volkswirtschaftslehre

  • Worin liegen die Vorteile und Gefahren der Globalisierung?
  • Wie kann man erfolgreiches Wirtschaften und Umweltschutz vereinbaren?
  • Wie kann die Rente wirklich sicher gemacht werden?
  • Sollte man eher Solarstrom, Windkraft oder andere Energiequellen staatlich fördern?
  • Wie kann man ärmeren Ländern bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung am besten helfen?

Studiengänge in diesem Fach

Wirtschaftswissenschaft, Ausr. Betriebswirtschaftslehre

  • Welche Produkte sollten Unternehmen produzieren, und zu welchem Preis sollten diese verkauft werden?
  • Wie organisiert man in großen Unternehmen die Zusammenarbeit von Tausenden von Mitarbeitern?
  • Welche Daten brauchen Führungskräfte, um Probleme schnell erkennen und lösen zu können?
  • Wenn ein Unternehmen eine neue Fabrik bauen will, woher soll das Geld dafür kommen: Verkauf von Aktien an der Börse, Bankkredit, oder…?
  • Wie können Unternehmen ihre Produkte gegen Produktpiraterie schützen?

Studiengänge in diesem Fach

Management and Economics

  • Welche Produkte sollten Unternehmen produzieren, und zu welchem Preis sollten diese verkauft werden?
  • Wie organisiert man in großen Unternehmen die Zusammenarbeit von Tausenden von Mitarbeitern?
  • Welche Daten brauchen Führungskräfte, um Probleme schnell erkennen und lösen zu können?
  • Worin liegen die Vorteile und Gefahren der Globalisierung?
  • Wie kann man erfolgreiches Wirtschaften und Umweltschutz vereinbaren?
Janina Knappstein

Die Professoren verstehen es, eine eher trockene Materie unterhaltsam und anhand von Praxisbeispielen anschaulich zu vermitteln.

– Janina Knappstein , Masterstudentin
Alexander Müller

Die fachliche Ausbildung der RUB ist auf einem guten Niveau; das Erlernte konnte ich gewinnbringend in meinen Praktika einbringen.

– Alexander Müller , Bachelorstudent

Studiengänge in diesem Fach

Janina Knappstein
Janina Knappstein studiert im 4. Semester Management. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Science. Sie ist bereits Bachelor of Science in Management and Economics.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich bereits sehr früh für wirtschaftliche Zusammenhänge interessiert. Insbesondere Zahlen und deren Bedeutung sowie die ökonomische Steuerung von Unternehmen haben mich schon immer fasziniert. Aus diesem Grund war das Studium der Wirtschaftswissenschaften die einzig logische Konsequenz für mich.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Durch mein Studium habe ich einen Einblick in die verschiedensten kaufmännischen Bereiche eines Unternehmens erhalten. Leider sind einige Fächer sehr abstrakt und praxisfern, sodass es insbesondere in der Grundlagenphase des Bachelorstudiums  gilt durchzuhalten. In der anschließenden Profilierungsphase und im gesamten Masterstudium hat man dann jedoch die Möglichkeit, sich seinen Stundenplan frei zusammenzustellen. Somit bietet sich die Chance, sich auf die Fachrichtungen zu spezialisieren, die einem Spaß bereiten und die den persönlichen Karriereweg bestmöglich unterstützen. Diese "Freiheit" war ein Grund für mich, an der Ruhr-Universität Bochum zu studieren und auch zu bleiben.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Spaß machen mir Firmenbesuche oder Veranstaltungen mit Praktikern, bei denen man Einblicke in die Produktion und Funktionsweisen verschiedenster Unternehmen erhält. Auch die Vorlesungen in den Bereichen Accounting und Finance sind für mich sehr spannend, nicht zuletzt durch die Professoren, welche es verstehen, eine eher trockene Materie unterhaltsam und anhand von Praxisbeispielen anschaulich zu vermitteln.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung im Studium war bisher meine Bachelorarbeit. Es kostet viel Zeit und Engagement, eine solche Abschlussarbeit zu schreiben und zu versuchen, einen eigenen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten. Während dieser Zeit lernt man aber auch unheimlich viel dazu und wird am Ende für seinen Einsatz belohnt.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Mein Studium bietet mir die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens zu arbeiten. Am liebsten möchte ich später in einem der Bereiche Accounting, Mergers & Acquisition oder Controlling eines Großkonzerns arbeiten.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Lasst euch nicht unterkriegen! Ein Studium ist immer mit viel Selbstständigkeit verbunden. Vom Studienplan bis zu der Klausurvorbereitung muss alles selbst organisiert werden. Es gibt niemanden mehr, der euch zu etwas zwingt. Ihr müsst es von euch aus wollen und machen.

Alexander Müller
Alexander Müller studiert im 4. Semester Management and Economics. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann wollte ich das Erlernte weiter vertiefen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Die fachliche Ausbildung der Universität ist auf einem guten Niveau; das Erlernte konnte ich gewinnbringend in meinen Praktika einbringen. Es gibt Riesenangebot für Generalisten – meine Erwartungen wurden insoweit nicht erfüllt, dass ich keine ausreichenden Möglichkeiten sehe, mich zu spezialisieren. Aber dafür gibt es ja den Master!

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die Zeit mit meinen Kommilitonen, "Finance und Accounting" und selbstverständlich die GC-Mania [Party der Wirtschaftswissenschaftler, die einmal im Semester stattfindet]!

Was war bisher die größte Herausforderung?

Eindeutig die Klausurphasen! In diesem Rahmen möchte ich mich bei meinen Freunden entschuldigen, die mich in dieser Zeit nie sehen (lacht)!

Was wollen Sie einmal damit werden?

Für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften stehen etliche Wege offen. Vorstellen könnte ich mir die Arbeit im Mergers & Acquisitions-Bereich [zu deutsch: Fusionen und Übernahmen].

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Schaut euch verschiedene Studienangebote der Universitäten an. Stellt euch vor, ihr kommt an eine Universität und habt keine Möglichkeit Themenbereiche zu hören, die euch interessieren. Es beansprucht einige Zeit, die für euch passende Universität zu finden, aber mit genügend Ausdauer werdet ihr auch diese Herausforderung meistern. Als weiteren Tipp möchte ich euch auf den Weg geben, dass das alleinige Lernen in der Klausurphase zu wenig ist, um das Studium gut zu schaffen. Bleibt am Ball und hängt euch rein! Habt ihr erst einmal die Grundlagenphase „überstanden“, habt ihr die Chance, euren Stundenplan so zu belegen, wie ihr es wollt – euch steht die Fächerwahl zu 100 Prozent frei, sodass ihr eure Interessen vertiefen könnt. Viel Erfolg!

Management

  • Wie organisiert man reibungslose Informations- und Warenflüsse in Zulieferer-Abnehmer-Beziehungen im Automobilbau?
  • Wo auf der Welt sollten Unternehmen Fabriken bauen und Zweigniederlassungen eröffnen?
  • Welchen Einfluss haben gesetzliche Vorschriften auf Unternehmensentscheidungen?
  • Wie kann man Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden?
  • Wann ist es besser, Waren über das Internet zu verkaufen, und wann ist der Verkauf in Geschäften vorteilhaft?
Janina Knappstein

Die Professoren verstehen es, eine eher trockene Materie unterhaltsam und anhand von Praxisbeispielen anschaulich zu vermitteln.

– Janina Knappstein , Masterstudentin
Janina Knappstein
Janina Knappstein studiert im 4. Semester Management. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Science. Sie ist bereits Bachelor of Science in Management and Economics.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich bereits sehr früh für wirtschaftliche Zusammenhänge interessiert. Insbesondere Zahlen und deren Bedeutung sowie die ökonomische Steuerung von Unternehmen haben mich schon immer fasziniert. Aus diesem Grund war das Studium der Wirtschaftswissenschaften die einzig logische Konsequenz für mich.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Durch mein Studium habe ich einen Einblick in die verschiedensten kaufmännischen Bereiche eines Unternehmens erhalten. Leider sind einige Fächer sehr abstrakt und praxisfern, sodass es insbesondere in der Grundlagenphase des Bachelorstudiums  gilt durchzuhalten. In der anschließenden Profilierungsphase und im gesamten Masterstudium hat man dann jedoch die Möglichkeit, sich seinen Stundenplan frei zusammenzustellen. Somit bietet sich die Chance, sich auf die Fachrichtungen zu spezialisieren, die einem Spaß bereiten und die den persönlichen Karriereweg bestmöglich unterstützen. Diese "Freiheit" war ein Grund für mich, an der Ruhr-Universität Bochum zu studieren und auch zu bleiben.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Spaß machen mir Firmenbesuche oder Veranstaltungen mit Praktikern, bei denen man Einblicke in die Produktion und Funktionsweisen verschiedenster Unternehmen erhält. Auch die Vorlesungen in den Bereichen Accounting und Finance sind für mich sehr spannend, nicht zuletzt durch die Professoren, welche es verstehen, eine eher trockene Materie unterhaltsam und anhand von Praxisbeispielen anschaulich zu vermitteln.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Meine größte Herausforderung im Studium war bisher meine Bachelorarbeit. Es kostet viel Zeit und Engagement, eine solche Abschlussarbeit zu schreiben und zu versuchen, einen eigenen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten. Während dieser Zeit lernt man aber auch unheimlich viel dazu und wird am Ende für seinen Einsatz belohnt.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Mein Studium bietet mir die Möglichkeit, in verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens zu arbeiten. Am liebsten möchte ich später in einem der Bereiche Accounting, Mergers & Acquisition oder Controlling eines Großkonzerns arbeiten.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Lasst euch nicht unterkriegen! Ein Studium ist immer mit viel Selbstständigkeit verbunden. Vom Studienplan bis zu der Klausurvorbereitung muss alles selbst organisiert werden. Es gibt niemanden mehr, der euch zu etwas zwingt. Ihr müsst es von euch aus wollen und machen.

Economics

  • Wie kann mit dem Problem knapper werdender Rohstoffe umgegangen werden?
  • Welche wirtschaftlichen Probleme ergeben sich aus der wachsenden Weltbevölkerung, und wie kann man diese Probleme lösen?
  • Welche Folgen haben gesetzlich vorgeschriebene Mindestlöhne für Unternehmen und Arbeitnehmer?
  • Welche Auswirkungen haben Kindergarten- und Studiengebühren auf die Bildungsentscheidungen von Menschen?
  • Warum scheitern die meisten Versuche, internationale Klimaschutzabkommen zu schließen?
Barbara Treude

Als Volkswirtin oder Volkswirt muss man Theorien und abstraktes Denken lieben.

– Barbara Treude , Masterstudentin
Barbara Treude
Barbara Treude studiert im 2. Semester Economics. Ihr angestrebter Abschluss ist der Master of Science.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich wollte verstehen, wie "die Welt" – unsere globale Wirtschaft und Gesellschaft – funktioniert, was sie zusammenhält, welche Regeln sie regieren.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Im Studium der Volkwirtschaftslehre (VWL) lernt man tatsächlich zum einen, wie Entscheidungen individuell fundiert sind (Mikroökonomik), und zum anderen, wie Individualentscheidungen sich zu einem großem Gebilde, der Volkswirtschaft, zusammen setzen und Volkswirtschaften miteinander agieren (Makroökonomik). Dazu werden verschiedene Modelle genutzt, die allerdings immer auf Annahmen beruhen. Oft sind diese Annahmen sehr vereinfacht und können daher die Realität nur bedingt abbilden. Um diese Lücke zu schließen, wird in letzter Zeit viel mehr empirische Forschung betrieben. Die VWL nähert sich daher den Fragen, wie Menschen entscheiden und wie Volkswirtschaften funktionieren, immer mehr an, aber von einer glasklaren Lösung – wie ich sie vor dem Studium erwartet hatte – ist sie noch weit entfernt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Als Volkswirtin oder Volkswirt muss man Theorien und abstraktes Denken lieben. Ansonsten kann man sich den gleichen Fragestellungen lieber aus einer anderen Perspektive nähern, zum Beispiel in den sozialwissenschaftlichen Fächern. Mir macht es Spaß, Annahmen aufzustellen, daraus ein Modell zu bauen und aus meinem Modell konsistente Schlüsse zu ziehen. Das ist ein bisschen wie Knobeln. An empirischen Kursen gefällt mir besonders, dass die Forschung sehr nah an der Realität ist. Die Verknüpfung von einem theoretischen Modell und seiner empirischen Überprüfung ist für mich die "Crème de la Crème" der VWL. Hier habe ich wirklich das Gefühl, dass ich verstehen und abbilden kann, wie Menschen sich in einer bestimmten Situation verhalten – oder zumindest nah dran bin.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Das Studium der VWL erfordert, dass man ein Modell – sei es theoretisch oder empirisch – komplett durchdringt. Das braucht Zeit und Durchhaltevermögen, denn vieles ist abstrakt und erscheint daher zunächst komplizierter, als es tatsächlich ist. Außerdem braucht es sehr gute Mathekenntnisse. Die muss man nicht unbedingt aus der Schule mitbringen (ich hatte selbst nur einen Grundkurs), aber man darf keine Angst vor Mathe haben und muss bereit sein, sich in mathematische Themen einzuarbeiten.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Da ich auch Sinologin bin, interessiere ich mich besonders für die (nachhaltige) Entwicklung Chinas. Ich plane, in diesem Bereich zu promovieren und strebe eine wissenschaftliche Karriere an. Allerdings stehen einem als Volkswirt so viele Wege offen, dass ich auch anderen Chancen gegenüber nicht abgeneigt wäre.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Es ist ganz wichtig, den Unterschied zwischen Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) zu erkennen – dazu empfehle ich eine einfache Internetrecherche. Es gibt an der RUB die Möglichkeit, beides zu kombinieren oder jeweils eines der Fächer mit einem anderen Fach zu kombinieren (Bachelor). Danach versucht, euch eurer Zielen bewusst zu werden. Die VWL ist die theoretischere, abstraktere und weltfremdere Wissenschaft der beiden. Die BWL bereitet einen auf konkrete Aufgaben im Unternehmen vor. Die VWL hingegen gibt euch Werkzeuge an die Hand, die man vielfältig einsetzen kann. Wenn ihr menschliche Entscheidungen und/oder (supra-)nationale Zusammenhänge verstehen und modellieren lernen wollt, seid ihr bei der VWL genau richtig!

Computational Engineering

  • Warum braucht man unter anderem numerische Mathematik, computergestützte Simulationen und genaue Materialkenntnisse, um ins Weltall zu fliegen?
  • Welche Rolle spielen computergestützte Simulationen in der Entwicklung und Optimierung von Autos, Flugzeugen und maschinellen Werkzeugen, welche in der Medizin, dem Umweltschutz, der Konzipierung von Gebäuden und im Bereich der alternativen Energiegewinnung?
  • Wie spare ich mithilfe computergestützter Simulationen Geld und Zeit in den oben genannten Bereichen?
  • Wie erlerne ich die nötigen mathematischen, ingenieurwissenschaftlichen und informatikbezogenen Grundlagen für solche Computersimulationen in möglichst effektiver Weise?
  • Was ist die Finite-Elemente-Methode, und welche Rolle spielt sie im Bereich ingenieurwissenschaftlicher Simulationen?
  • Wie schaffe ich mir eine Basis für eine international erfolgreiche Ingenieurskarriere durch ein Studium in einem hochqualifizierten, englischsprachigen und multikulturellen Umfeld?

Studiengänge in diesem Fach

Biologie

  • Wie funktionieren Proteine?
  • Wie sind tierische und pflanzliche Zellen aufgebaut?
  • Welche Rolle spielt die Biotechnologie für erneuerbare Energien?
  • Wie entstehen Arten?
  • Wie entstehen Krankheiten des Nervensystems?
Annabel Kuppels

Die praktischen Übungen machen mir am meisten Spaß, da ich dort das theoretisch erlangte Wissen praktisch anwenden kann.

– Annabel Kuppels , Bachelorstudentin
Sarah Brosch

"Man bekommt direkt im Grundstudium die Möglichkeit, neben den theoretischen Inhalten super viele praktische Erfahrungen zu sammeln."

– Sarah Brosch
Hannah Elders und Jean Sindern

Im Biologiestudium an der RUB thematisieren wir die kleinen und großen Fragen des Lebens und erhalten Einblicke in die verschiedensten Bereiche der Biologie.

– Hannah Elders und Jean Sindern
Anna Thomas
– Anna Thomas , Bachelor
Elisabeth Tilbürger

Für das Bachelorstudium Biologie an der RUB habe ich mich damals entschieden, weil das Fach an der RUB so vielfältig gelehrt wurde.

– Elisabeth Tilbürger , Master of Science
Tobias Beckschulte

Ich habe mich bereits schon in der Schule für Laborarbeit und Biologie interessiert. Da ich nicht Medizin studieren wollte, war Biologie für mich das Naheliegendste.

– Tobias Beckschulte , Bachelor
Carolin Schaefer

In der Schule hatte ich Biologie als Leistungskurs und war davon begeistert. Besonders interessierte mich, wie das Leben funktioniert - auch in seinen kleinsten Teilen, wie auf molekularer und zellulärer Ebene. 

– Carolin Schaefer , Master of Science

Studiengänge in diesem Fach

Annabel Kuppels
Annabel Kuppels studiert Biologie im 2. Fachsemester. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science, 1-Fach.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich bereits während der Schulzeit sehr für Biologie interessiert, mich jedoch zunächst anderen Interessen gewidmet. Während meines Lehramtsstudiums, unter anderem mit dem Studienfach Naturwissenschaften und Technik, war für mich Biologie immer der spannendste Bereich. Leider hatte ich nicht die Möglichkeit mich eingehender mit diesem Gebiet zu beschäftigen. Aufgrund dessen habe ich mich entschlossen noch ein Biologiestudium zu beginnen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Bereits in den ersten beiden Semestern habe ich tiefere Einblicke in die Biologie erhalten, als in meinem vorangegangenen Studium. In dieser Hinsicht wurden meine Erwartungen erfüllt. Ich würde mir noch mehr praktisches Arbeiten wünschen, noch ist alles sehr theoretisch. Aber ich weiß, dass das in den nächsten Semestern noch kommt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die praktischen Übungen machen mir am meisten Spaß, da ich dort das theoretisch erlangte Wissen praktisch anwenden kann bzw. das Erlernte an konkreten Beispielen vertiefen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Für mich war die größte Herausforderung die Anfängerübung in der Zoologie. Als ich das erste Tier aufgeschnitten habe, musste ich mich erstmal überwinden. Aber nach kurzer Zeit gewann die Neugier und das Interesse die Überhand und ich habe mich auf jeden Kurstag gefreut, in dem ich etwas Neues lernen konnte.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich würde gerne im Bereich der Meeresbiologie oder Süßwasserbiologie arbeiten. Könnte mir aber auch gut vorstellen später in einem Labor zu arbeiten. Ich habe ja zum Glück noch ein bisschen Zeit bis ich mich festlegen muss.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Sie sollten sich für die Biologie begeistern können und auch dann durchhalten können, wenn einen ein bestimmter Bereich der Biologie nicht interessiert. Wenn man positiv und mit Spaß an das Studium geht, übersteht man auch die langweiligen Themen. Außerdem findet man immer genügend Mitstudenten, mit denen das Studium doppelt so viel Spaß macht.

Sarah Brosch

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Hannah Elders und Jean Sindern

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Anna Thomas

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Die Auswahl nach dem Abitur war groß und ich habe einfach geschaut welche Fächer mir am meisten Spaß gemacht haben. In meinem Fall waren das: Biologie und Religion. Die Job Auswahl schien bei Biologie größer und so bin ich auch da gelandet.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Die Erwartung hat sich erfüllt, indem ich jeden Tag an der Uni mehr über das Leben lerne und immer mehr Fragen (die ich vorher vielleicht auch nicht hatte) beantwortet werden. Nicht erfüllt hat sich, mein Denken darüber, dass man sofort im richtigen Labor steht und wirklich forscht. Das macht aber auch Sinn, weil man erst ein gewissen Prozess der Interessensfindung hinter sich haben muss.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Unerwartet Interessen zu finden. Als ich angefangen habe wollte ich unbedingt in die Pharmaindustrie und an Antibiotika forschen, heute erfüllt es mich über Botanik und Pilze mehr zu erfahren. Biologie umfasst einfach das Gesamte Leben, hinter jeder Vorlesung steckt eine andere Leidenschaft.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Selbstdisziplin und nach Rückschlägen sich selbst wieder zu Motivieren. Studieren bedeutet auch eine Prüfung nicht zu bestehen, das Modul nicht zu bekommen oder ein Versuch, der nicht funktioniert. Sich davon nicht entmutigen zu lassen und weiterzukämpfen erfordert Leidenschaft für das Studienfach.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich weiß es nicht, zum einen Verändern sich die Interessen bei einem selbst. Zum anderen ist der Arbeitsmarkt für Biologen vielfältig. Es kommt auch immer darauf an in welche Richtung man sich spezialisiert.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Bringt Leidenschaft mit oder seid offen sie zu finden. Außerdem Durchhaltevermögen.

Elisabeth Tilbürger

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Für das Bachelorstudium Biologie an der RUB habe ich mich damals entschieden, weil das Fach an der RUB so vielfältig gelehrt wurde. Am Master gefiel mir besonders gut, dass sich Schwerpunkte gezielt nach den persönlichen Vorlieben setzen lassen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Meine Erwartungen haben sich besonders in den im Master zu belegenden Modulen und dem Kursangebot erfüllt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die praktische Arbeit in den Modulen und mein Wahlpflichtmodul in der Geographie haben mir besonders gut gefallen. Gerade die Einblicke in ein anderes Fach helfen den eigenen Wissens- und Erfahrungsausschatz zu erweitern.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Vor dem Hintergrund der vier Semester Regelstudienzeit alles zeitlich unter einen Hut zu bringen und dabei den Kontakt zu Mitstudierenden aufrecht zu erhalten.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich würde gerne in einem interdisziplinären Beruf zwischen der Biologie und Geographie arbeiten.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Sie sollten offen für alle Möglichkeiten sein die der M.Sc. Biologie eröffnet. Vor allem interdisziplinäre Inhalte und Kontakte können von Vorteil sein.

Tobias Beckschulte

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe mich bereits schon in der Schule für Laborarbeit und Biologie interessiert. Da ich nicht Medizin studieren wollte, war Biologie für mich das Naheliegendste.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich bin eigentlich ohne große Erwartungen in das Studium reingegangen. Ich hatte mich eigentlich immer darauf gefreut, im Labor/in den Kursräumen zu arbeiten. Das war natürlich nur teilweise möglich aufgrund der Pandemie. Daher würde ich sagen, das ist eine Sache wo meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden konnten.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Biologie ist ein Studienfach, das meiner Meinung nach sehr Horizonterweiternd ist. Wenn man spazieren geht und auf einmal weiß, was für ein Schmetterling gerade an einem vorbeifliegt und welche Pflanzen rechts und links von einem wachsen, ist das schon ein cooles Gefühl. Außerdem hat man mit Bio immer einen Zugang zu allen Bereichen der Wissenschaften. Die Biologie steht fast immer in Verbindung mit Physik, Chemie und sogar Informatik.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist das Lernen. Besonders im ersten Semester, ist es sehr ungewohnt und dann auch hart, viele Details die für die Kurse relevant sind, auswendig zu lernen. Daran muss man sich erstmal gewöhnen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich persönlich würde gerne in die Biomedizin oder in der Biochemie landen. Ich habe mich schon immer für Bakterien etc. interessiert daher hoffe ich, dass ich mich in Zukunft in diese Richtung orientieren kann.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Lasst euch nicht abschrecken, falls sich das Studium schwer anhört! Jedes Studium hat seine eigenen Tücken, wer Lust auf Biologie hat wird auch den Spaß am Studium finden. Das Geheimnis ist am Ball zu bleiben.

Carolin Schaefer

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

In der Schule hatte ich Biologie als Leistungskurs und war davon begeistert. Besonders interessierte mich, wie das Leben funktioniert - auch in seinen kleinsten Teilen, wie auf molekularer und zellulärer Ebene. Deshalb war es für mich naheliegend, Biologie zu studieren, um diese Neugier weiterzuverfolgen und ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen. 

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Meine Erwartungen haben sich in der Hinsicht erfüllt, dass ich viele spannende Einblicke in die Bereiche gewinnen konnte, die mich am meisten interessieren, wie etwa Mikrobiologie und Botanik. Ich konnte durch Exkursionen und praktische Übungen in den Modulen einen Vorgeschmack bekommen, was es heißt, in diesen Teildisziplinen zu arbeiten. Vor allem in der Mikrobiologie lernt man zu verstehen, wie Mikroorganismen arbeiten und wie man sie nutzen kann. Allerdings habe ich zu Beginn des Studiums die Menge an Informationen unterschätzt, die man in kurzer Zeit aufnehmen und abrufen muss – das war anfangs etwas stressig. Nach dem ersten Semester gewöhnt man sich jedoch daran, besser zu priorisieren und effektiver zu lernen.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten macht mir die Arbeit im Labor Spaß, da man dort Theorie und Praxis verbinden kann. Ich finde es immer besonders spannend, Experimente durchzuführen, bei denen man molekulare Mechanismen sichtbar machen kann, die hinter den Funktionen von Zellen und Enzymen stehen. Biologie ist nun mal super vielseitig und anwendungsbezogen, es gibt also immer etwas Neues zu entdecken. Außerdem fühlt es sich dadurch so an, als würde man durch seine Arbeit aktiv zur Lösung realer Probleme beitragen.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung im Studium war es, zu lernen, viele verschiedene Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen. Es gibt immer mehrere Projekte, Praktika, Vorlesungen und Klausuren, die parallel laufen, und man muss sich gut organisieren, um den Überblick zu behalten. Dieser ständige Wechsel fordert nicht nur Flexibilität, sondern auch die Fähigkeit, sich schnell in neue Themen einzudenken. 

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich möchte später irgendwo in der biotechnologischen Forschung tätig sein; sei es die Entwicklung nachhaltiger Produktionsverfahren oder die Nutzung von Mikroorganismen für umweltfreundliche Technologien. Ich lasse mir jedoch gerade bewusst alles offen, da es viele interessante Gebiete gibt und es natürlich sein kann, dass ich mich später für eine ganz andere Richtung und einen anderen Berufsweg entscheide.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Seid euch bewusst, dass das Studium anspruchsvoll sein kann und eine große Menge an Lernstoff mit sich bringt. Aber lasst euch davon nicht abschrecken - mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Eine echte Begeisterung für Biologie und Freude an praktischer Laborarbeit sind da eher wichtige Voraussetzungen. Dann ist es auch unglaublich wichtig, während des Studiums Freundschaften zu knüpfen. Das Studium kann anspruchsvoll sein, und es hilft enorm, wenn man Menschen hat, mit denen man lernen, sich austauschen und auch mal gemeinsam über eine verhaute Klausur lachen kann. Außerdem macht es das Studium einfach schöner, wenn man es nicht allein durchstehen muss. Mein Tipp wäre also: Nutzt Praktika, Tutorien oder Lerngruppen, um Kontakte zu knüpfen, und bleibt offen für neue Leute.

Bauingenieurwesen

Wie werden Brücken, Hoch- und Industriebauten bemessen und ressourceneffizient gebaut? Wie werden Virtual und Augmented Reality im Bauwesen eingesetzt? Wie kann Abwasser als erneuerbarer Energieträger genutzt werden?
Wie werden Talsperren, Hochwasserschutzanlagen und Wasserkraftanlagen geplant?
Wie können wir den Erhalt der Straßen optimieren?
Wie kann die Verkehrslärmbelastung ermittelt und reduziert werden?
Mario Jörges

Die Bauphysik macht mir am meisten Spaß, da man bereits im ersten Semester eine starke Praxisnähe erfährt.

– Mario Jörges , Bachelorstudent
Jule Rönitz

Am meisten genieße ich es , alle Dinge, die ich im Studium lerne, auf die Welt um mich herum anwenden zu können.

– Jule Rönitz , Bachelorstudentin
Max und Alena

Max und Alena nehmen euch heute mit auf den Campus der Ruhr-Universität und stellen euch das Studium Bauingenieurwesen vor.

– Max und Alena

Studiengänge in diesem Fach

Mario Jörges
Mario Jörges studiert im 2. Semester Bauingenieurwesen. Sein angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Bauingenieurwesen schien mir der perfekte Weg ins Bauwesen zu sein, ohne dabei nonstop auf der Baustelle unterwegs zu sein. Entwicklung und Bearbeitung machen mir nämlich genauso viel Spaß. Darüber hinaus hat man mit diesem Studienfach gute Chancen, bei Firmen, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen, zu landen. Das sagt mir ebenfalls zu.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Meine ersten Erwartungen waren: viel Mathe und Physik, Praktika sowohl auf Baustellen als auch im Büro und wenig Freizeit. Viel Mathe und Physik hat sich durchaus bestätigt, und auch die Praktika muss man leisten (obwohl das weniger von der Uni koordiniert wird). Aber die Freizeit kommt nicht zu kurz, wenn man ein gutes Zeitmanagement hat.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Die Bauphysik, da man bereits im ersten Semester eine starke Praxisnähe erfährt.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die erste Klausurphase, da ich keine Ahnung hatte, wie ich mich richtig auf die Klausuren vorbereiten sollte. Nach der ersten Klausur ging das dann besser – da wusste ich, wie alles abläuft.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Am liebsten würde ich für eine Firma arbeiten, die Offshore-Windanlagen fertigt.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Am Anfang: Zähne zusammenbeißen. Es ist unfassbar viel auf einmal, und ab und zu weiß man nicht, wie man in den verschiedenen Fächern klar kommen soll. Aber das ebbt ab, und das Maß an Aufgaben ist durchaus machbar.

Jule Rönitz
Jule Rönitz studiert Bauingenieurwesen im 5. Fachsemester. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science, 1-Fach.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Meine Familie hat, als ich 14 Jahre alt war, ein altes Haus komplett saniert und meine Geschwister und ich waren jedes Wochenende auf der Baustelle dabei und haben mitgeholfen. Die Planung und die Umsetzung der Pläne während der Bauphase fand ich sehr faszinierend. Mathematik lag mir auch schon immer gut und dann stand ich während des Abiturs vor der Entscheidung zwischen Maschinenbau und Bauingenieurwesen (was im Nachhinein gar nicht so viel miteinander zu tun hat). Schlussendlich habe ich mich nach einem nicht so spannenden Praktikum im Bereich der Anlagentechnik für das Bauen entschieden.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Als ich anfing zu studieren wusste ich, dass eine Menge Mathematik und Mechanik auf mich zukommen würde, auch wenn ich auf das Tempo der Veranstaltungen nicht vorbereitet war. Allerdings hatte ich mich von den Inhalten nur auf Statik, Mechanik und den ganzen konstruktiven Bereich eingestellt. Da ich mich vor dem Studienbeginn nicht genügend über die konkreten Inhalte informiert hatte, war ich sehr überrascht, als dann ab dem dritten Semester auch Themen wie Verkehrstechnik und Strömungsmechanik behandelt wurden.
Generell unterscheidet sich das Studieren extrem von der Art des Lernens in der Schule. Aber ich denke diese Erfahrung macht jeder, der ein Studium anfängt.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Ich mag statische Berechnungen und das „Hineingucken“ in ein Bauwerk, also die Verteilung von Kräften, wie das System im Ganzen damit umgeht und wie sich die Mitte einer Brücke vom Anfang  oder Ende unterscheidet, wenn ein Auto darüberfährt. Am meisten genieße ich es aber, alle Dinge, die ich im Studium lerne, auf die Welt um mich herum anwenden zu können. Dabei ist es ganz egal, ob mir die Gestaltung von Gebäuden ins Auge springt oder ich an der Ampel warte und dabei versuche den Schaltplan zu entschlüsseln; die Vorlesung vom Vormittag kann ich direkt auf meine Umgebung übertragen. Damit ist das Bauingenieurwesen meiner Meinung nach einer der anwendungsorientiertesten Studiengänge.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war und ist definitiv, sich selber zu motivieren und zu organisieren. Die Arbeitsmenge ist von Anfang an hoch und dann trotzdem die Übungen nachzurechnen und zu den Vorlesungen zu erscheinen erfordert eine Menge Disziplin, denn es wird von niemandem kontrolliert. Gerade im Wintersemester ist es doch deutlich attraktiver noch einmal die Augen zuzumachen, als um 08.15 Uhr im Hörsaal zu sitzen. Spätestens in der Klausurphase bereut man das dann aber.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ich habe zwischen Abitur und Studienstart ein Praktikum bei einem Prüfingenieur mit dem Schwerpunkt auf Brückenbau gemacht. Das hat mir ziemlich gut gefallen und Statik finde ich auch in der Theorie sehr spannend. Also werde ich mich in diese Richtung orientieren.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Stellt euch darauf ein, dass ihr erst einmal überfordert seid, gerade in Mathematik und Mechanik. Scheut euch nicht, in Sprechstunden zu gehen und in Vorlesungen und Übungen Fragen zu stellen. Außerdem hilft es, sich schnell mit ein paar Leuten zum gemeinsamen Lernen zu verabreden. Die Frustration steigt nicht ins Unermessliche, ihr könnt euch gegenseitig helfen und fühlt euch eher danach, euch doch noch mal an den Schreibtisch zu setzen, wenn die Übungsgruppe am nächsten Tag die Aufgaben in Mechanik besprechen will. Als Einzelkämpfer ist es garantiert schwerer. Und jemanden fürs Bermuda3eck am Freitagabend habt ihr dann auch direkt.

Max und Alena

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Physik

  • Was sind Dunkle Materie und Dunkle Energie?
  • Aus welchen Bausteinen besteht unsere Materie?
  • Wie entwickeln sich Galaxien?
  • Wie kann Ultraschall einen Embryo sichtbar machen?
Anna Hellermann

Teilweise bin ich richtig erstaunt über die Erklärungen für Alltagsphänomene, über die man sich sonst gar keine Gedanken macht.

– Anna Hellermann , Bachelorstudentin
Marina Falke

Die Physik schafft es einfach meine Neugier zu stillen und mich die Welt mit neuen Augen sehen zu lassen.

– Marina Falke , Bachelorstudentin
Herzallah Alharazin

Ich wollte das Universum verstehen und warum die Dinge so sind, wie sie sind.

– Herzallah Alharazin , Master
Ein Blick in die Physik mit Emma und Lotte

"Physikstudium an der RUB ist ein guter Mix aus Theorie und Praxis. Wir Studierenden haben die Möglichkeiten viele spannende Fachbereiche kennenzulernen."

– Ein Blick in die Physik mit Emma und Lotte
Sophia Köhne

Wenn ihr etwas nicht versteht, seid ihr damit nicht alleine! So geht es allen Physikstudierenden immer wieder und deswegen studieren wir ja Physik - um zu verstehen. 

– Sophia Köhne , Masterstudierende

Studiengänge in diesem Fach

Anna Hellermann
Anna Hellermann studiert im 2. Semester Physik. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Science.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Schon als kleines Kind wollte ich unbedingt etwas mit Astronomie machen. Den Plan habe ich eigentlich verworfen, als mir klar wurde, dass man dafür Physik studieren muss, weil ich dachte: "Das schaffst du sowieso nicht". Am Ende habe ich mich doch dazu entschlossen, es einfach zu versuchen. Zum Glück!

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Schwer zu sagen, da ich von vornherein nicht wusste, was mich erwartet, denn in der Schule hatte ich schon lange kein Physik mehr. Ich hatte den Verdacht, dass Mathe sehr abstrakt wird – dies hat sich bestätigt. Dagegen finde ich einige Themen der Physik nun spannender, als zuvor gedacht.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Viel habe ich ja noch nicht kennengelernt, aber bisher eindeutig die Experimentalphysik. Teilweise bin ich richtig erstaunt über die Erklärungen für Alltagsphänomene, über die man sich sonst gar keine Gedanken macht. Solche Berechnungen, wo Mathe wirklich Anwendung findet und zu konkreten Ergebnissen führt, machen mir oft Spaß.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Mathe. Das hat mit dem Mathe, was man aus der Schule kennt, rein gar nichts mehr zu tun, und mir fiel und fällt es immer noch schwer, in diese Denkweise reinzukommen, die man braucht, um Aufgaben richtig zu verstehen. Das ist wie eine neue Sprache!

Was wollen Sie einmal damit werden?

Genau weiß ich das noch nicht, weil es für Physiker sehr viele Möglichkeiten gibt, unter denen ich mir zum Teil aber noch gar nichts vorstellen kann. Bisher ist mein Wunsch, als Astronomin in die Forschung zu gehen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Man sollte sich nicht abschrecken lassen. Auch wenn man nicht Mathe- und/oder Physik-LK hatte, heißt das nicht, dass man das nicht studieren kann. So dachte ich zuerst, aber in Physik fängt man bei null an, sodass jeder mitkommen kann. Wer viel Physik in der Schule hatte, hat erst mal vielleicht einen kleinen Vorteil, aber es dauert gar nicht lange, bis man über den Stoff sowieso hinaus ist. Wichtig ist, dass man einigermaßen Spaß daran hat, denn sonst wird das recht hohe Arbeitspensum einen eventuell demotivieren.

Marina Falke
Marina Falke studiert Physik im 1. Fachsemester. Ihr angestrebter Abschluss ist der Bachelor of Arts, 2-Fach. Marinas zweites Fach ist Medienwissenschaft.

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Physik hat mich schon in der Schule am meisten fasziniert. Ich würde gerne verstehen, wie die Welt funktioniert. Die Physik schafft es einfach meine Neugier zu stillen und mich die Welt mit neuen Augen sehen zu lassen.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Die Physik Vorlesungen sind genauso, wie ich sie mir vorgestellt habe, vielleicht sogar noch ein bisschen unterhaltsamer und praktischer als erwartet. Schwieriger als erwartet gestaltet sich der mathematische Teil, da muss man echt viel Arbeit reinstecken, sagen zumindest meine 1-Fach-Kommilitonen.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Immer neue Theorien und Alltagsphänomene zu verstehen und sowohl erklären als auch berechnen zu können fühlt sich echt gut an. Und auch das Lösen einer Aufgabe in der Gruppe, an der man schon ewig tüftelt macht Spaß.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Meinen Physik-Kommilitonen zu erklären, warum man denn freiwillig Physik mit Medienwissenschaft kombiniert. Und für meine Kommilitonen Mathe für Physiker 1, durch das Fach muss ich, um meinen Master machen zu können, auch noch durch.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Das kann ich jetzt noch nicht genau sagen, eigentlich wollte ich Wissenschaftsjournalismus anstreben, aber in der Physik kann ich mir auch einen akademischen Weg gut vorstellen. Aber der ganze Jobfindungs-Prozess hat ja noch Zeit.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Bringt viel Neugier und Durchhaltevermögen mit. Auch eine schnelle Auffassungsgabe schadet in der Physik nicht. Und vor allem müsst ihr viel Zeit für die Mathematik und die theoretische Physik einplanen. Aber das ist es wert!

Herzallah Alharazin

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich wollte das Universum verstehen und warum die Dinge so sind, wie sie sind. Ich hatte sehr viele offene Fragen zu natürlichen Phänomenen. Dafür war Physik das beste Fach!

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Alles ist konsistent. Das war meine Erwartung, die sich am meisten erfüllt hat. Aber meine Erwartung, dass wenn ich viel lerne, ich alles verstehen werden, hat sich nicht erfüllt. Je mehr ich studiere umso mehr realisiere ich, wie komplex die Welt der Physik ist. Damit habe ich am Anfang nicht gerechnet.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Der Versuch, auf offene Fragen der Natur zu antworten und der Versuch, etwas zu verstehen, was bis jetzt nicht klar ist. Genauer gesagt, das Unbekannte zu entdecken.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung war bis jetzt, die Gravitationsformfaktoren von den Δ-Baryonen (Delta-Baryonen) zu berechnen.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Mein Ziel ist es eine eigene Forschungsgruppe zu leiten und an der Quantengravitation zu forschen.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Mathe ist die Sprache der Physik, deshalb sollten Studieninteressierte meiner Meinung nach gut in Mathematik sein. Insgesamt kostet das Physikstudium sehr viel Zeit, manchmal (wenn nicht sehr oft) werden Sie während des Studiums keine freie Zeit haben. Es gibt viele Physikbücher, die Aufgaben zusammen mit Lösungen zeigen. Suchen Sie sich ein paar Physik- und Mathebücher (z.B. Tipler-Physik ) im ersten Semester bzw. kurz vor Beginn des ersten Semesters und lernen Sie die Themen von dort kennen, versuchen Sie am Anfang die Aufgaben selbständig und ohne Hilfe zu lösen. Und auch wenn es am Anfang sehr schwierig und kompliziert zu sein scheint: einfach nicht aufgeben.

Ein Blick in die Physik mit Emma und Lotte

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Was war bisher die größte Herausforderung?

Was wollen Sie einmal damit werden?

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Sophia Köhne

Wieso haben Sie sich damals für Ihr Studienfach entschieden?

Ich habe zuerst ein anderes naturwissenschaftliches Fach studiert und dort während des Studiums bemerkt wie spannend ich grundlegende Physik und Mathe Vorlesungen fand, in der Schule hatte ich kaum Kontakt zur Physik. Weil ich in meinem damaligen Fach meine Neugier, gerade nach den grundlegenden Prozessen, nicht vollständig stillen konnte, habe ich nach dem Abschluss mein Physikstudium gestartet.

An welchen Stellen haben sich die Erwartungen an Ihr Studienfach erfüllt, an welchen nicht?

Ich habe erwartet, dass das Studium eine neue, große Herausforderung wird, und das hat sich auch bestätigt. Viel Zeit verbringt man damit Zettel zu rechnen und auch gerne mal mehrere Tage an einer Mathe-Aufgabe zu sitzen. Gefreut habe ich mich darüber, dass sich bestätigt hat, dass es kein Auswendig-Lern-Fach ist. Was ich überhaupt nicht erwartet habe ist, dass Physikstudierende sehr soziale Wesen sind. Es war ganz leicht tolle, interessante Menschen zu finden, ohne die das Studium wahrscheinlich doppelt so schwerfallen würde.

Was macht Ihnen in Ihrem Fach am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht mir das Lösen der Aufgaben. Eine Aufgabe, bei der man am Anfang denkt, „Das kann man doch nicht ausrechnen mit so wenig Informationen“ am Ende dann doch zu lösen fühlt sich einfach toll an. Die Berechnungen dann im Experiment zu überprüfen und sich ggfs. zu überlegen, wieso beides nicht übereinstimmt, ist auch super – wie Detektivarbeit.

Was war bisher die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung für mich waren Mathe und die Theoretische Physik. In beiden Fächern habe ich Denkweisen und Ansätze gelernt, mit denen ich vorher noch nie so zu tun hatte. Beide waren anfangs ziemlich schwierig, aber man wächst während des Studiums darein und jetzt bin ich stolz, dass ich das verstanden habe.

Was wollen Sie einmal damit werden?

Ein festes Ziel habe ich nicht. Ich kann mir gut vorstellen in der Wissenschaft zu bleiben und zu forschen. Auch in einem Unternehmen in der Forschung und Entwicklung oder im Softwarebereich kann ich mir mich später vorstellen. Eins der tollen Dinge an Physik ist ja, dass man Problemlöse-Fähigkeiten lernt, die auf sehr viele Bereiche anwendbar sind.

Welche Tipps geben Sie den Leuten, die auch überlegen, Ihr Fach zu studieren?

Es ist nicht nötig, dass ihr in der Schule Physik- und Mathe-LK hattet, man kann auch ohne großartige Vorkenntnisse einsteigen und nach kurzer Zeit ist der Schulstoff eh durch und alle sind wieder mehr oder weniger auf dem gleichen Stand. Ein gewisses Durchhaltevermögen oder auch eine hohe Frustrationsgrenze sind schon eher Eigenschaften, die man mitbringen sollte. Was auch ganz wichtig ist: Wenn ihr etwas nicht versteht, seid ihr damit nicht alleine! So geht es allen Physikstudierenden immer wieder und deswegen studieren wir ja Physik - um zu verstehen.

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